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Dieses von der russischen Staatsagentur Tass verbreitete Bild zeigt einen Panzer am Rande einer Landstraße.

© Alexander Ryumin/TASS/dpa

Offenbar russischer Hinterhalt: Britisches Fernsehteam gerät bei Kiew unter Beschuss

Auf einer menschenleeren Straße Richtung Kiew begegnet drei Reportern plötzlich Kugelhagel. Dank Schutzwesten ist das Team nur leicht verletzt.

Ein Fernsehteam des britischen Senders Sky News ist am Montag in der Nähe von Kiew unter Beschuss geraten. Wie der Korrespondent auf der Website von Sky News am Freitag berichtete, sei sein Team auf der Fahrt im Nordwesten von Kiew in der Nähe eines ukrainischen Kontrollpunkts unter schweren Beschuss aus automatischen Waffen geraten.

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Das Team war auf dem Weg in die Stadt Bucha, wo am Vortag ein russischer Konvoi von der ukrainischen Armee zerstört worden war. Vertraute hatten ihnen zuvor noch über die gewährleistete Sicherheit vor Ort berichtet, doch aufgrund von Mitteilungen am letzten ukrainischen Kontrollpunkt entschied sich das Team nach kurzer Zeit doch für eine Rückkehr gen Westen.

Auf dem Weg nach Kiew berichtet das Team von einer menschenleeren Straße, auf dem Video ist kein weiteres Auto zu sehen. Ein russischer Soldat erklärt ihnen den Weg und spricht von einer freien Straße Richtung Hauptstadt.

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Doch nach wenigen Minuten gibt es eine kleine Explosion und die Windschutzscheibe des Autos des Nachrichtenteams wird getroffen. Ab diesem Zeitpunkt stehen die Reporter unter Beschuss, sie berichten von Kugeln überall im Wagen.

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Zunächst waren die Reporter von Sky News davon ausgegangen, dass die Schüsse von einem ukrainischen Kontrollpunkt kamen. Sie versuchten daher, als Journalisten auf sich aufmerksam zu machen.

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Später erfuhren sie jedoch, dass sie scheinbar von russischen Saboteuren in einen Hinterhalt gelockt wurden.

Sowohl der Reporter als auch der Kameramann seien bei dem Beschuss getroffen worden, sie seien jedoch dank ihrer Schutzwesten ohne größere Verletzungen davongekommen. Die ukrainische Polizei nahm sie am Angriffsort auf und brachte sie nach Kiew. (mit dpa)

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