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Teilnehmer:innen einer Demonstration in Lubmin am 25. September.

© REUTERS / REUTERS/Joachim Herrmann

Öffnung von Nord Stream 2 gefordert: 3000 Menschen demonstrierten in Lubmin

Auf der Demo in Lubmin wurden auch deutsche und russische Fahnen geschwenkt. Für einen Vorfall sorgten drei Frauen, die sich offen für die Ukraine positionierten.

| Update:

Für die Öffnung der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 und für bezahlbare Energie haben am Sonntag rund 3000 Menschen im vorpommerschen Lubmin demonstriert.

Die Kundgebung verlief bis zum späten Nachmittag friedlich und ohne Auffälligkeiten, sagte ein Polizeisprecher. Die Veranstalter hatten rund 5000 Leute erwartet.

Nord Stream 2 führt von Russland nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Gaspipeline ist fertiggebaut, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die Bundesregierung aber die Inbetriebnahme ausgeschlossen.

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Organisiert von Martin Klein von der „Querdenken“-Partei „Die Basis“

Das lokale Magazin „Katapult MV“ schreibt, dass die Demonstration von Martin Klein von der „Querdenken“-Partei „Die Basis“ organisiert wurde. Es wurden russische und deutsche Fahnen geschwenkt, auch die Wirmer-Flagge soll zu sehen gewesen sein, die in der rechtsextremen Szene Verwendung findet.

Drei Frauen, die ihre Unterstützung für die Ukraine ausdrücken wollten, positionierten sich für kurze Zeit vor der Bühne und wurden rasch weggedrängt. Aus dem Publikum waren ungehaltene Reaktionen auf die Frauen zu vernehmen. Der Vorfall ist teilweise auf diesem Video zu sehen:

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„Katapult MV“ berichtet, dass es sich bei den Frauen um ukrainische Künstlerinnen handelt, denen ihre Demoschildern entrissen worden sein sollen. Von einer längeren Auseinandersetzung ist die Rede. Der Vorfall wird auch von anderen Medien geschildert.

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Der ehemalige AfD-Politiker Kalbitz sprach

Unter den Rednern auf der Veranstaltung war Andreas Kalbitz, wie u. a. „Welt“-Redakteur Martin Heller bei Twitter berichtet.

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Der rechtsextreme Kalbitz wurde im Mai 2020 aus der AfD ausgeschlossen, da er seine vormaligen Mitgliedschaften in der Neonaziorganisation Heimattreue Deutsche Jugend und in der Partei Die Republikaner beim Parteieintritt nicht angegeben habe.

Russland schickt über die weitgehend zu Nord Stream 2 parallel verlaufende Leitung Nord Stream 1 derzeit kein Gas mehr nach Deutschland und verweist auf technische Gründe. Die Bundesregierung hält diese Begründung für vorgeschoben. (mit dpa)

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