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Nach Rücktritt als Selenskyjs Bürochef: Jermak soll weiterhin Regierungsposten belegen
US-Botschafter in Belgien warnt Europäer + Kreml wirft EU und Kiew fehlenden Verhandlungswillen vor + Drohnen überfliegen französischen Atom-U-Boot-Standort + Der Newsblog.
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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Nach Rücktritt aus Präsidialamt: Jermak soll mehrere Schlüsselpositionen in Kiewer Regierungsapparat behalten
Der ehemalige Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Andrij Jermak, soll auch nach seinem Rücktritt mindestens neun Funktionen in staatlichen Gremien ausüben. Das berichtete die ukrainische Nachrichtenwebseite „Dzerkalo Tyzhnia“ (deutsch: „Spiegel der Woche“) Donnerstagabend. Demnach soll der Ukrainer, der im Zuge eines Korruptionsskandals als Selenskyjs Büro-Chef zurücktrat, weiterhin Posten im Regierungsapparat belegen.Schweden leitet Entwicklungshilfe in die Ukraine um
Kreml wirft EU und Kiew fehlenden Verhandlungswillen vor
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- ein Su-24-Bomber
- eine Funkantenne
- eine „Kasta-2E2“-Radaranlage
- eine „Orion“-Drohne
- zwei „Podlot“-Radaranlagen
- ein Güterzug
- ein „Ural“-Lastwagen
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Nach Besuch in Indien: Putin informiert Modi über Fortgang der Ukraine-Gespräche
Vor Merz-Reise nach Brüssel: US-Botschafter in Belgien warnt Europäer
Neben der Blockade Brüssels kommt für die Europäer nun ein weiteres Problem dazu. Die USA beharren offenbar darauf, dass das eingefrorene Vermögen nicht angetastet und als Pfand in den Friedensverhandlungen mit Wladimir Putin hinterlegt wird.
Laut Puzder, der vor seinem Job in Brüssel eine internationale Kette von Schnellrestaurants managte, will sich US-Präsident Trump „alle Optionen offenhalten, um Russland an den Tisch zu bringen und Frieden zu erreichen“. Selbst in dem Fall, dass sich die Europäer dazu entscheiden, die Gelder für die Unterstützung der Ukraine zu nutzen, könnte das noch passieren. Die EU sei in puncto Umsetzung so langsam, dass immer noch genügend Zeit für die Amerikaner bliebe, um zu intervenieren und das Vermögen so einzusetzen, wie „der Präsident, Witkoff und Herr Kushner das gerne sehen würden“.
Bericht: Treffen von ukrainischen und US-Vertretern vorbei
Großbritannien und Norwegen wollen gemeinsam „russische U-Boote jagen“
Großbritannien und Norwegen wollen künftig gemeinsam „russische U-Boote jagen“. Dies sieht ein am Donnerstag vorgestelltes Verteidigungsabkommen beider Länder vor. Der britische Premierminister Keir Starmer empfing dazu den norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Störe in London.Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums soll es eine gemeinsame Kriegsschiff-Flotte geben, die „russische U-Boote jagen“ soll. Die Streitkräfte beider Länder würden „abwechselnd“ eine Flotte von mindestens 13 in Großbritannien gebauten Fregatten kommandieren. Neben der Überwachung russischer Marine-Aktivitäten im Nordatlantik soll die britisch-norwegische Flotte dem britischen Verteidigungsministerium zufolge „kritische Infrastruktur wie Untersee-Kabel und Pipelines schützen“.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 sind in europäischen Gewässern mehrfach wichtige Telekommunikations- und Stromkabel beschädigt worden. Experten gehen davon aus, dass dies auf hybride Angriffe Russlands gegen den Westen zurückgeht. Die Sichtung russischer Schiffe in britischen Hoheitsgewässern hat nach Angaben aus London in den vergangenen zwei Jahren um 30 Prozent zugenommen. (AFP)
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