
© REUTERS/Johanna Geron
„Schockiert“ und „erschüttert“: So reagiert die Bundespolitik auf den mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg
Bundeskanzler Olaf Scholz und zahlreiche Bundespolitiker äußern sich bestürzt zum mutmaßlichen Angriff auf einen Weihnachtsmarkt – und warnen vor Spekulationen.
Stand:
Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gibt es rund 70 Verletzte. Mindestens zwei Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Politikerinnen und Politiker reagieren entsetzt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) meldete sich auf der Nachrichtenplattform X zu Wort. „Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen“, schrieb der Kanzler. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden.“ Der Kanzler wird am Samstag in Magdeburg erwartet.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb am Freitagabend: „Die Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest wurde durch die Meldungen aus Magdeburg jäh unterbrochen. Noch sind nicht alle Hintergründe der schrecklichen Tat aufgeklärt. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Rettungskräften für ihren Einsatz.“
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sagte dem Tagesspiegel: „Dieser feige Anschlag in Magdeburg erschüttert uns alle zutiefst. Menschen wollten nach der Arbeit mit ihren Familien und Freunde die Adventszeit auf dem Weihnachtsmarkt genießen, in Frieden und Gemeinschaft. Meine Gedanken und unser ganzes Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften, die vor Ort alles geben, um zu helfen und zu ermitteln.“
Die furchtbare Tat erinnere auf fatale Weise an den Terroranschlag vom Berliner Breitscheidplatz vor fast genau acht Jahren, so Habeck weiter. „Jetzt müssen die Hintergründe schnell und umfassend aufgeklärt werden. Wichtig dafür ist, dass die Sicherheitsbehörden bundesweit und international eng zusammenarbeiten.“ Habeck äußerte sich auch auf X.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nannte die Nachricht aus Magdeburg „zutiefst erschütternd“. Die Rettungsdienste würden alles tun, „um die Verletzten zu versorgen und Menschenleben zu retten“. Faeser versprach: „Die Sicherheitsbehörden werden die Hintergründe aufklären.“ Auch die Ministerin wird am Samstag voraussichtlich nach Magdeburg fahren.
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Auch Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz dankte den Einsatzkräften, „die sich vor Ort um die Verletzten kümmern“. Es seien „sehr bedrückende Nachrichten“, schrieb Merz. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen.
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Ex-Finanzminister und FDP-Vorsitzender Christian Lindner schrieb von „vielen Opfern eines tödlichen Anschlags“. Die Bilder hätten ihn „schockiert“. Er „denke an die Opfer, ihre Familien und die Einsatzkräfte“.
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Lars Klingbeil, SPD-Co-Vorsitzender, schrieb: „Die Nachrichten aus Magdeburg machen mich sehr betroffen. Das ist furchtbar.“ Er denke an die vielen Verletzten, Opfer und ihre Angehörigen.
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AfD-Vorsitzende Alice Weidel nannte die Bilder aus Magdeburg am Freitagabend „erschütternd“. „Wann hat dieser Wahnsinn ein Ende?“, fragt sie bei X, ohne dies genauer zu erläutern. Ihre Gedanken seien „bei den Hinterbliebenen und Verletzten“.
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Der CSU-Vorsitzende Markus Söder schrieb von „schockierenden Nachrichten“. „Gerade Weihnachtsmärkte sollen ein Ort der Familien und der Lebensfreude sein. Heute steht die Zeit still. Wir beten für die Verletzten und sind in Gedanken bei den Familien der Opfer.“
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Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Linken, sprach den Opfern und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Sie forderte „Aufklärung statt Debatten auf Kosten der Opfer“.
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Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Lars Castellucci (SPD), sagte dem Tagesspiegel: „In dem Moment, in dem wir ein schwieriges Jahr langsam hinter uns lassen und die Menschen sich auf ein paar Tage der Besinnung und Gemeinschaft freuen wollen, erreichen uns die entsetzlichen Bilder aus Magdeburg. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Den Einsatzkräften ein herzliches Danke. Ich hoffe, dass wir schnell Klarheit über die Hintergründe erhalten.“
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Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) warnte vor Spekulationen. Zunächst gehe es um den Einsatz der Rettungskräfte, „die Aufklärung der Hintergründe hat anschließend Priorität“, so Kubicki.
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Auch Kubickis Amtskollegin Petra Pau (Die Linke) warnte vor voreiligen Schlüssen: „Lassen wir bitte alle Zuständigen ihre Arbeit machen und spekulieren wir nicht.“
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Ähnlich äußerte sich auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die selbst aus Sachsen-Anhalt stammt. „Wir sollten heute Abend die Rettungskräfte und Polizei ihre Arbeit machen lassen. Das ist schwer genug“, schrieb sie bei X.
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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schrieb, sie sei erschüttert. „Für Familien und Freunde, die auf dem Weihnachtsmarkt Zeit miteinander verbringen wollten, ist nichts mehr, wie es war.“ Ihr Mitgefühl gelte den „Opfern und ihren Angehörigen“. Auch sie danke den Rettungskräften und Helfern.
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Ihr Parteikollege und Ernährungsminister Cem Özdemir schrieb bei X: „Was uns heute Abend aus Magdeburg vom Weihnachtsmarkt erreicht, lässt Schlimmstes befürchten.“ Seine Gedanken seien bei den Opfern, den Verletzten und allen anderen Menschen in Magdeburg. (lg/dfs)
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