In elf Wochen zieht Barack Obama ins Weiße Haus ein. Wer organisiert mit ihm den Übergang, und wer könnte ihm künftig im Kabinett zur Seite stehen?
Hillary Clinton
Barack Obama dankte seiner Frau, seinen Schwestern, und dann David Plouffe, „meinen Kampagnenmanager, den unbesungenen Helden dieser Kampagne. Er hat den wahrscheinlich besten Wahlkampf geführt, den es in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika bisher gab“.
„They said this day would never come.“ Diesen Satz sagte Barack Obama am 3. Januar 2008. Jetzt ist der Tag da. 232 Jahre nach dem Versprechen, dass alle Amerikaner dieselben Rechte haben sollen, ist ein Schwarzer Präsident der USA.
Wahlstratege Plouffe organisierte die Kampagne für Barack Obama. Er selbst blieb der Öffentlichkeit lieber fern.

Wofür steht Barack Obama, Kandidat der Demokraten, was macht ihn aus?
Zur Berichterstattung über die Präsidentschaftswahl in den USAAnfang des Jahres habe ich im Tagesspiegel zum ersten Mal einen Bericht gelesen, in dem von der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten die Rede ist. Hillary Clinton tritt gegen ihren Herausforderer Barack Obama an.
Tagesspiegel-Leser Thomas Großkortenhaus sagt, der US-Wahlkampf wird von den deutschen Medien zu wichtig genommen. Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff meint: Amerika muss uns interessieren!
Hillary Clinton reist jetzt mit ihm durch Minnesota, den US-Staat der tausend Seen im nördlichen Mittleren Westen. Am kommenden Dienstag wird nicht nur ein neuer Präsident gewählt, sondern parallel der Kongress.
Hillary Clinton reist jetzt mit ihm durch Minnesota, den US-Staat der tausend Seen im nördlichen Mittleren Westen. Am kommenden Dienstag wird nicht nur ein neuer Präsident gewählt, sondern parallel der Kongress.

Vor allem Barack Obama verspricht der Forschung viel - und bekommt von ihr Applaus.
Barack Obamas Berater wollen einen "New Deal“
Politiker, Prominente, Filmstars und Spitzensportler unterstützen Obama oder McCain
"Gott steh uns bei, wenn der an die Macht kommt." Für sie wäre Obama eine nationale Katastrophe. Deshalb haben sie sich freiwillig gemeldet, um gegen ihn Wahlkampf zu machen. Aber sie ahnen die Vergeblichkeit ihres Tuns. Das macht manche von ihnen aggressiv. Unterwegs mit 60 McCain-Unterstützern

Die Vizepräsidentschaftsbewerber Joe Biden und Sarah Palin sind für ihre Patzer bei öffentlichen Auftritten berühmt. Vor dem TV-Duell der beiden in der Nacht zum Freitag spekulieren US-Medien, wer den schlimmern Patzer gehen wird.
Warum Sarah Palin und Barack Obama die Schlagzeilen beherrschen
Ein Minderheitenbonus auf jeder Seite: Warum Sarah Palin und Barack Obama die Schlagzeilen beherrschen.
Die schwangere Tochter schadet McCains Vize, Sarah Palin, bei Konservativen nicht
Wirbel um John McCains Vize: Wird Sarah Palin für die Konservativen zur Belastung?
John McCain hat Aufsehen erregt mit der Nominierung einer Frau als Vizepräsidentschaftskandidatin für die Republikaner. Nun sorgt die unverheiratete, schwangere Tochter von Sarah Palin für großen Wirbel. Wird die Gouverneurin von Alaska für die Konservativen zur Belastung?
Petra M. Müller, Geschäftsführerin des Medienboards Berlin-Brandenburg, über Hillary Clinton und die Games Convention.
Sarah Palin ist Alaskas erste Gouverneurin – jetzt soll die Konservative für die Republikaner erste Vizepräsidentin Amerikas werden

Schon einmal war Sarah Palin die Nummer zwei. Bei der Wahl zur Miss Alaska landete sie 1984 gleich hinter der Siegerin. Was nun auf die Gouverneurin von Alaska zukommt, ist von ganz anderem Kaliber: Der Republikaner John McCain benannte die fünffache Mutter am Freitag zu seiner Kandidatin für die Vizepräsidentschaft.
Die US-Demokraten nominieren Barack Obama zum Präsidentschaftskandidaten – in der Regie Hillary Clintons.

Überraschend zügig haben die US-Demokraten am Mittwoch Abend Barack Obama zum Präsidentschaftskandidaten gekürt. Auch der ehemalige Präsident Bill Clinton gab sich auf dem Parteitag in Denver die Ehre. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast ist vor Ort und schildert für Tagesspiegel.de ihre Eindrücke.

Bill Clinton und Joe Biden vereinen die Demokraten in ihren Reden voll rhetorischer Feuerwerke zu einer großen Familie. Christoph von Marschall war bei der offiziellen Nominierung des ersten schwarzen Präsidentschaftskandidaten dabei.

Keine Kampfabstimmung sondern die Ernennung Obamas zum Präsidentschaftskandidaten per Akklamation. Das hatte sich Hillary Clinton gewünscht, um die Demokraten zu einen. Und so geschah es.
Mit den Clintons und den Kennedys geben zwei Dynastien Barack Obama Stärke zurück
Mit den Clintons und den Kennedys geben zwei Dynastien Barack Obama Stärke zurück. Damit haben die Demokraten das Weiße Haus noch nicht gewonnen. Aber sie haben jetzt wieder eine gute Chance, den Präsidenten zu stellen.

Hillary Clintons wichtigste Botschaft auf dem Parteitag der Demokraten: Einigkeit. Für eine halbe Stunde ist sie die Königin - und sie genießt es.

Hillary Clinton hält die vielleicht wichtigste Rede des Demokratentreffens. In einer leidenschaftlichen Ansprache ruft sie die demokratische Partei zur ungeteilten Unterstützung des designierten Präsidentschaftskandidaten Barack Obama auf. Sie stellt die Weichen auf Einheit.
US-Senatorin Hillary Clinton hat mit einer leidenschaftlichen Rede die demokratische Partei zur Geschlossenheit und ungeteilten Unterstützung des designierten Präsidentschaftskandidaten Barack Obama aufgerufen. Sein Konkurrent John McCain wurde auf dem Parteitag scharf attackiert.
Am Ende hat sich Barack Obama doch für Hillary Clinton als Vizepräsidenten entschieden. Vielleicht ist das nicht auf den ersten Blick sichtbar.
Am Ende hat sich Barack Obama doch für Hillary Clinton als Vizepräsidenten entschieden. Biden steht für vieles, was Durchschnittsbürger an Obama vermissen: ihre Werte, ihr Aussehen und Lebensstationen, die ihre sein könnten.
Mit den Parteitagen beginnt die heiße Phase im Kampf um das Weiße Haus in den USA

Nun ist es amtlich: Joseph Biden wird für das Amt des US-Vizepräsidenten kandidieren, meldet der amerikanische Sender CNN. Bestätigt wurde dies mittlerweile auch von der Wahlkampforganisation der Demokraten. Aus der Wahl seines Vizes hatte Barack Obama eine minutiös geplante PR-Inszenierung gemacht.

Die Spannung wächst: Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama will schon in den nächsten Tagen verkünden, wer als sein "Running Mate'' - also als Kandidaten für den Vize-Posten im Weißen Haus - an seiner Seite in den Wahlkampf zieht. Drei Anwärter stehen besonders hoch im Kurs.

Interne Dokumente entlarven erbitterte Grabenkämpfe und Streitigkeiten in Hillary Clintons Wahlkampfteam. "Unprofessionell, skrupellos und unakzeptabel" hat ein Parteistratege der Demokraten die Vorgänge in Clintons Mannschaft bezeichnet.

Mit einer ausgeklügelten Inszenierung soll Millionen Wählern ein Bild der Geschlossenheit, Begeisterung und Siegeszuversicht vermittelt werden: Barack Obama lässt Hillary und Bill Clinton beim Parteitag der US-Demokraten reden – er braucht ihre Anhänger.

Anhänger von Hillary Clinton haben ihren Versuch aufgegeben, Barack Obama zur Nominierung der Senatorin als potenzielle Vizepräsidentin zu drängen. Das Unterfangen hat wohl keine Erfolgschancen mehr.
Ein Gutes hatte die Europatournee von Barack Obama: Man nimmt sich wieder wahr, dies- und jenseits des Atlantiks. Und es gleicht ja in gewisser Weise einem Ritterschlag, durch ein Online-Editorial in einem deutschen Nachrichtenportal zum Gegenstand eine Kolumne in der „New York Times“ zu werden.