
Noch immer ist offen, wer der nächste EU-Kommissionspräsident wird. Der SPD-Parteivorsitzende Gabriel macht klar: Die Sozialdemokraten stehen hinter Juncker - nun kommt es auf Merkels Zustimmung an.
Noch immer ist offen, wer der nächste EU-Kommissionspräsident wird. Der SPD-Parteivorsitzende Gabriel macht klar: Die Sozialdemokraten stehen hinter Juncker - nun kommt es auf Merkels Zustimmung an.
Diplomaten in Brüssel schütteln nur noch den Kopf: In der Frage, ob Jean-Claude Juncker EU-Chef werden soll, zerlegt sich die EU. David Cameron will ihn unter keinen Umständen, Angela Merkel schon, aber nur vielleicht. Die Geschichte einer heillosen Verhedderung.
Manfred Weber ist der neue Fraktionschef der konservativen EVP im EU-Parlament. Im Interview mahnt er eine konstruktive Rolle Großbritanniens im Streit um Jean-Claude Juncker als Kandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten an.
Eine Zusammenarbeit mit der eurokritischen AfD im Europaparlament ist für den Fraktionschef der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, keine Option. Lieber konzentriert er sich auf das bewährte Bündnis zwischen Konservativen und Sozialdemokraten.
Schloss Meseberg, wo die Bundesregierung ihren Besuch empfängt, lädt zum Tag der offenen Tür.
Konservativ oder nicht – wer in der Europäischen Union etwas bestimmen will, braucht die deutsche Kanzlerin im Boot.
Innenpolitische Schwäche zwingt den britischen Premier Cameron zu einem harten Kurs gegenüber der EU. Unser Gastkommentator zeigt, wie sich die britische Politik vom europäischen Demokratiemodell entfernt.
Jean-Claude Juncker soll als Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) Kommissionspräsident werden. Klingt gut. Aber in Wahrheit wäre es ein illegitimer Akt der Selbstermächtigung.
Martin Schulz hat bei der Debatte um den EU-Kommissionspräsidenten großen Schaden angerichtet. Der muss jetzt begrenzt werden - gemeinsam: Der Rat und das Parlament müssen eine Person finden, der alle zustimmen können.
Angela Merkel hat sich mit den Regierungschefs von England, Holland und Schweden getroffen. Die rebellieren gegen den konservativen Jean-Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident. Ist eine Lösung näher gerückt?
Im Gästehaus der Bundesregierung in Meseberg ist stets alles für hohen Besuch aus der Politik vorbereitet. Der Rasen ist akkurat geschnitten, die Rabatten frisch gestutzt. Am Samstag dürfen auch die Bürger hinein.
Der deutsche Einfluss in Europa ist groß, sehr groß. Doch die EU als Deutsche Union will keiner, und die Deutschen wären damit überfordert. Auch deshalb wäre es klug, die Stimme der Briten in Europa zu stärken - bevor es endgültig zu spät ist.
IWF-Chefin Christine Lagarde hat Spekulationen um ihren möglichen Wechsel an die Spitze der EU-Kommission beendet. Sie habe bereits einen Job, sagte die Französin am Freitag in London.
Jean-Claude Juncker will verhindern, dass es im Streit über seine Ernennung zum EU-Kommissionschef zu einem europäischen Zerwürfnis kommt und erhält in Martin Schulz einen prominenten Fürsprecher. Angela Merkel bringt eine neue Kandidatin ins Spiel.
Kanzlerin Angela Merkel will Jean-Claude Juncker "die notwendige Mehrheit" im Kreis der Staats- und Regierungschefs verschaffen – dabei gibt es auch im deutschen Lager Vorbehalte gegen den ehemaligen Luxemburger Premierminister.
In der vergangenen Woche hat sich Angela Merkel für den Luxemburger Jean-Claude Juncker als neuen Chef der EU-Kommission ausgesprochen. Es ist zu hoffen, dass es die letzte Volte der Kanzlerin in der Causa Juncker ist.
In der Debatte um den künftigen EU-Kommissionspräsidenten fordern Spitzenpolitiker der SPD Kanzlerin Angela Merkel auf, sich klar zu Jean-Claude Juncker zu bekennen. Dem Druck aus Großbritannien dürfe nicht nachgegeben werden.
Kurz sah es nach der Europawahl so aus, als würde jetzt eine Debatte über Inhalte ausbrechen. Wie soll Europa sein? Brauchen wir mehr Integration? Weniger? Doch schlussendlich ist es wieder eine Personalfrage, die diskutiert wird.
Der britische Regierungschef David Cameron will unbedingt Jean-Claude Juncker als nächsten EU-Kommissionspräsidenten verhindern und gegebenenfalls eine Volksbefragung zum Verbleib in der EU vorziehen.
Bundeskanzlerin Merkel hat sich für den Europawahl-Sieger Jean-Claude Juncker als neuen EU-Kommissionspräsidenten ausgesprochen. Vor ein paar Tagen klang das noch ganz anders.
Beim EU-Gipfel in Brüssel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt, dass der EU-Vertrag eingehalten werden müsse. Was sich so harmlos anhört, ist in Wahrheit eine Kampfansage an das EU-Parlament im Tauziehen um den konservativen Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker.
Bundeskanzlerin Angela Merkel will offenbar den EVP-Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker nicht als Kommissionspräsidenten unterstützen. Schon vor der Wahl hatte sie sich von ihm distanziert. Sie traut ihm die Aufgabe offenkundig nicht zu.
Angela Merkel sollte der Versuchung widerstehen, in dieser großen Krise Europas ihren Einfluss zu erweitern. Sie sollte vielmehr das Gegenteil tun: Ihre eigene Rolle in Europa beschneiden.
Bei der Europawahl entschieden die Bürger auch über Spitzenkandidaten der Parteien. Es gab mit dem Luxemburger Juncker einen klaren Sieger. Ob er aber am Ende wirklich Kommissionschef wird, bleibt fraglich.
Im Europaparlament vereinbarten die bisherigen Fraktionschefs, dass zunächst der Kandidat der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) Jean-Claude Juncker, nach einer Mehrheit suchen soll. Damit lässt ihm sein Konkurrenz Martin Schulz den Vortritt.
Der Monatelange Streit scheint beigelegt: Die Länder erhalten die im Koalitionsvertrag zugesicherten Milliarden für Kinderbetreuung, Schulen und Hochschulen. In der Frage über die Zweckgebundenheit der Gelder ist demnach ein Kompromiss in Sicht.
CSU-Chef Horst Seehofer bleibt was er ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Giovanni di Lorenzo. Angela Merkel macht klar, wer aus ihrer Sicht die Wahl gewonnen hat. Und die AfD sucht den Schulterschluss mit den Briten. Wichtige Ereignisse und ausgewählte Kommentare am Tag nach der Europawahl im Blog.
Bei Günther Jauch wurde am Sonntagabend die Europawahl diskutiert - die AfD als ein Gewinner der Wahl war in der Runde allerdings nicht vertreten. Die Talkshow schätzte Wohlerzogenheit und Seminarton mehr als die scharfe Kontroverse.
Die Europawahl lässt sich nicht als Protestwahl klein reden. Denn die Erfolge der Front National in Frankreich und der Ukip in Großbritannien stellen die Europapolitik von Kanzlerin Angela Merkel ernsthaft in Frage.
Wer macht das Rennen - der Sozialdemokrat Martin Schulz oder der Konservative Jean-Claude Juncker? Die Frage spaltet neben dem EU-Parlament auch die Koalition in Berlin. Angela Merkel will Juncker, die erstarkte SPD fordert den Posten für Schulz.
Bei Günther Jauch wurde am Sonntagabend die Europawahl diskutiert - die AfD als ein Gewinner der Wahl war in der Runde allerdings nicht vertreten. Die Talkshow schätzte Wohlerzogenheit und Seminarton mehr als die scharfe Kontroverse.
Martin Schulz oder Jean-Claude Juncker - wer wird Kommissionspräsident? Die konservative EVP wird stärkste Kraft - doch Union und SPD reklamieren beide das Amt für ihre Kandidaten. Seehofer kriegt die Krise. In Frankreich gewinnen Rechtsextreme. Unser Blog zum Nachlesen.
Die Union hat die Wahlen zum Europaparlament gewonnen. CDU und CSU kommen auf 35,8 Prozent. Die Sozialdemokraten können deutlich zulegen. Die AfD ist fast so stark wie die Linke. Die Grünen behaupten sich. Für die FDP ist es ein Desaster. Die Ergebnisse im Überblick.
Die Bürger lieben die EU nicht. Aber sie akzeptieren das Gebilde, das im letzten halben Jahrhundert gewachsen ist. Für den Tagesspiegel beschreiben neun Prominente, wie ihr Traum von Europa aussieht.
Wenn es um Europa geht, scheinen sich die größeren Parteien einig zu sein. Perspektivisch, solidarisch und international - diese Begriffe fielen in fast jedem Interview. Wie die Parteien diese Begriffe auslegen und was sie außerdem vorhaben, verrieten sie dem Schreiberling - der Jugendredaktion des Tagesspiegels.
Das kraftstrotzende China verbittet sich Belehrungen über Humanität. Indien träumt von nationaler Wiedergeburt. Und Europa? Das zweifelt hingebungsvoll an sich und kultiviert den Selbsthass. Jedenfalls ein Teil Europas.
Griechenland war gestern: Bei einer Diskussionsveranstaltung erklärt der Grünen-Politiker Jürgen Trittin, dass die Rettung der Ukraine zur nächsten Herkulesaufgabe für die EU werden könnte.
In Großbritannien und den Niederlanden öffnen bald die Wahllokale und Europas Sozialdemokraten stoppen rechtzeitig den Abwärtstrend. Wie lauten die sonstigen Prognosen für die Europawahl?
In der ARD-Wahlarena hatten die Spitzenkandidaten zur Europawahl, Martin Schulz und Jean-Claude Juncker, wieder die Gelegenheit für einen Schlagabtausch. Stattdessen waren beide in Plauderstimmung - nur nicht bei einem Thema.
Mit der Europawahl steht in der EU-Hauptstadt das Stühlerücken bevor. Deutsche Spitzenbeamte machen sich Hoffnungen auf wichtige Jobs.
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