
André E. gibt sich im NSU-Prozess cool. Zu den Vorwürfen, die Terroristen Mundlos und Böhnhardt unterstützt zu haben, schweigt er. Umso aussagekräftiger sind seine Tätowierungen.
André E. gibt sich im NSU-Prozess cool. Zu den Vorwürfen, die Terroristen Mundlos und Böhnhardt unterstützt zu haben, schweigt er. Umso aussagekräftiger sind seine Tätowierungen.
Der 232. Prozesstag ist eine Wegmarke, denn Richter Manfred Götzl vermittelte vor allem einen Eindruck: Wir wissen genug.
Erst erteilte Brandenburgs Innenministerium einen Sperrvermerk für die Unterlagen zum V-Mann „Piatto“. Nun soll die Geheimhaltung wieder aufgehoben werden.
Erst erteilte Brandenburgs Innenministerium einen Sperrvermerk für Unterlagen zum V-Mann „Piatto“. Nun will es die Geheimhaltung wieder aufheben. Es ist nicht Brandenburgs erste Blockade zum Neonazi Carsten Sz. im NSU-Prozess. Warum?
Einem Gutachten im NSU-Prozess zufolge klebt an einer Jogginghose das Blut der toten Polizistin Michèle Kiesewetter - aufbewahrt wohl als Trophäe.
München/Potsdam - Trotz aller Bemühungen Brandenburgs, Konsequenzen aus dem Morden des Neonazi-Terror-Trios NSU – etwa die Überprüfung von Todesfällen und das harte Durchgreifen bei der Polizei – zu ziehen, könnten sich die bislang nicht aufgeklärten Verstrickungen des hiesigen Verfassungsschutzes nun rächen. Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München droht der Streit um Unterlagen des Brandenburger Verfassungsschutzes zu eskalieren.
Ein Zeuge schildert im NSU-Prozess, wie sich Mundlos und Böhnhardt als "SA der Neuzeit" aufspielten. Zudem gibt es wieder Streit um den Verfassungsschutz.
Mit der Wahrheit nehmen es etliche Zeugen im NSU-Prozess offenbar nicht so genau. Nun hat auch ein früherer Verfassungsschützer zugeben, bei früheren Aussagen gelogen zu haben.
Einen Monat dauert die Sommerpause - doch schon am ersten Tag danach traten im NSU-Prozess alte Konflikte wieder auf.
Der Münchner NSU-Prozess um die zehn Morde des NSU könnte sich länger hinziehen als gedacht. Das Gericht verteilte zur Sommerpause neue Terminpläne.
Nach dem Willen von Nebenklageanwälten soll das Schreddern von Verfassungsschutz-Dokumenten im November 2011 nun im NSU-Prozess noch einmal aufgerollt werden.
Der Streit zwischen Beate Zschäpe und ihren drei Verteidigern hat den NSU-Prozess gefährdet. Wie geht es nun weiter?
Die rechtsextreme Splitterpartei "Der III. Weg" marschiert in Zossen und Damsdorf auf. Immer deutlicher zeigt sich ihre Anziehungskraft in der zerstrittenen rechten Szene.
Die rechtsextreme Splitterpartei "Der III. Weg" hatte am Wochenende zu Demonstrationen in Zossen und Kloster Lehnin aufgerufen. Dutzende Neonazis nahmen teil. Es gab aber auch Gegendemonstrationen.
Beate Zschäpe muss im NSU-Prozess ihre drei Pflichtverteidiger behalten. Der neue, vierte Anwalt Mathias Grasel spielt dennoch eine wichtige Rolle.
Beate Zschäpe, die Hauptangeklagte im NSU-Prozess in München, führt seit Monaten einen Kleinkrieg mit drei ihrer vier Pflichtverteidiger. Ihr Antrag auf Entlassung der Anwälte kam nicht durch.
Im NSU-Prozess bleibt die Strafanzeige der Hauptangeklagten Beate Zschäpe gegen ihre drei ursprünglichen Pflichtverteidiger ohne Folgen. Die Staatsanwaltschaft lehnte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens mangels Straftat ab.
Alle warteten gespannt auf ein Zeichen des Vorsitzenden Richters, nachdem die Hauptangeklagte Beate Zschäpe Strafanzeige gegen drei ihrer Anwälte gestellt hatte. Doch Manfred Götzl führte den NSU-Prozess fort, als wäre nichts geschehen.
Im NSU-Prozess zettelt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe einen Kleinkrieg gegen ihre Verteidiger an, die machen dabei mit - das Verfahren wird zum Drama. Manche Akteure im Gericht unterschätzen ihre Verantwortung für den Prozess. Ein Kommentar.
Auseinandersetzungen gibt es schon lange. Doch nun ist die Situation eskaliert: Beate Zschäpe zeigt ihre Anwälte wegen Verletzung der Schweigepflicht an. Die weisen alle Vorwürfe zurück.
Der Konflikt zwischen Beate Zschäpe und ihre Verteidigern beherrscht weiter den NSU-Prozess. Teilnehmer und Beobachter sind genervt.
Drei Anwälte von Beate Zschäpe wollten ihr Mandat niederlegen. Doch selbst wenn ein zweiter Prozess unvermeidlich sein sollte, der Rechtsstaat wird die Verbrechen des NSU ahnden. Ein Kommentar.
Drei Anwälte von Beate Zschäpe wollten ihr Mandat niederlegen. Doch selbst wenn ein zweiter Prozess unvermeidlich sein sollte, der Rechtsstaat wird die Verbrechen des NSU ahnden. Ein Kommentar.
Die drei bisherigen Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe haben am Montag beantragt, ihre Mandate niederzulegen. Doch der Richter lehnte dies nach längerer Auseinandersetzung ab.
Obwohl sie im Untergrund lebten, verhielten sie sich nicht leise: Ein Zeuge berichtet im NSU-Prozess von wüsten Partys der Mitglieder der Terrorzelle in ihrer Chemnitzer Wohnung. Doch dann versucht ein zynischer Rechtsextremist, Zschäpe zu entlasten.
Eine Zeugin bringt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe mit einem kleinen Mädchen in Verbindung. Es soll dabei gewesen, als mutmaßlich Zschäpe und Böhnhardt ein Wohnmobil bei einem Verleih abholten. Das Kind habe "Mama" zu der Frau gesagt, berichtete eine Angestellte des Verleihs der Polizei.
Für eine Woche wird der NSU-Prozess unterbrochen - weil sich der neue Verteidiger von Beate Zschäpe in die Akten einarbeiten will.
Beate Zschäpe bekommt einen vierten Pflichtverteidiger. Der Münchner Anwalt Mathias Grasel wird die Hauptangeklagte im NSU-Prozess ab sofort vertreten.
München - Der Zeuge aus dem Brandenburger Innenministerium verhüllte seinen Kopf mit einer Kapuze, antwortete knapp und sagte auch inhaltlich wenig. Dennoch kam es am Mittwoch im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München zu einer makaberen Premiere.
Es war ein Novum im NSU-Prozess: Bei der Aussage eines brandenburgischen Verfassungsschutz-Mitarbeiters wurden Publikum und Medien ausgeschlossen.
Im NSU-Prozess wird am Dienstag ein Telefonprotokoll abgespielt, das den Alltagsrassismus des Milieus eindrücklich belegt. Es wird deutlich, dass sich die Angeklagte Beate Zschäpe mit ihrem Wunsch durchsetzen wird, einen unerfahrenen Anwalt zu bekommen, den sie besser dirigieren kann.
Im NSU-Prozess liegt die Angeklagte Beate Zschäpe mit ihren drei Anwälten im Streit. Nun könnte ein weiterer Verteidiger hinzukommen. Er hätte eine gewaltige Aufgabe vor sich.
Auch der zweite Versuch blieb erfolglos: Die mutmaßliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe muss im NSU-Prozess ihre Anwälte behalten - auch die Verteidigerin Anja Sturm. Das Gericht lehnte das Ansinnen Zschäpes ab.
Der NSU-Prozess wartete am Dienstag mit einer möglichen Sensation auf: Es könnte einen weiteren Mittäter der Terrorzelle geben. Das legt die Aussage eines Zeugen nahe.
Im NSU-Prozess in München könnte es eine überraschende Entwicklung geben. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe möchte ihr Schweigen beenden - als Voraussetzung nennt sie allerdings den Bruch mit ihren drei Verteidigern.
Zwei Jahre nach Beginn des NSU-Prozesses gab es eine erstaunliche Premiere: Erstmals sagte Beate Zschäpe etwas, das auch die Zuschauer auf der Empore verstehen konnten.
Ihrer Verteidigerin Anja Sturm will sie nicht einmal die Hand geben. Aber auch mit ihren anderen Anwälten scheint Beate Zschäpe, Hauptangeklagte im NSU-Prozess, inzwischen gebrochen zu haben.
Beate Zschäpe möchte ihre Verteidigerin Anja Sturm loswerden. Nun soll sogar ein neuer Anwalt im Prozess mitmischen. Der Streit könnte den Prozess gefährden.
Die Angeklagte will ihre Anwältin von ihren Aufgaben entbinden. Ein externer Jurist soll ihr nun dabei helfen dürfen.
Die Vertrauenskrise zwischen Beate Zschäpe und ihren Anwälten schwelte schon länger. Der Versuch der Angeklagten, sich von ihrer Verteidigerin Anja Sturm zu trennen, hat aber offenbar keine Aussicht auf Erfolg. Ihr Antrag ist nach Informationen des Tagesspiegels nur schwach begründet.
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