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Alles Augenwischerei? Die Parteien haben im Wahlkampf nicht immer ein glückliches Händchen. Das Bild ist aber nur eine Langzeitbelichtung. . .

© dpa

Politik, Lacher, Videos: Wahlkampf und andere Kuriositäten

Wahlkampf kann so langweilig sein. Und so unglaublich spannend. Und lustig. Die Parteien und Politiker kämpfen seit Wochen um die Stimmen der Wähler - mit trockenen Programmen, Markplatzauftritten und einigen Pannen und Peinlichkeiten. Einige haben wir zusammengestellt.

Von Lutz Haverkamp

Der Spitzenkandidat der FDP, Rainer Brüderle, war unfreiwillig komisch: Er war am Dienstagabend in der ZDF-Sendung "Wie geht's Deutschland?", um dort sein wahlkampfpolitisches Meisterwerk abzuliefern. Zum Ende der Sendung, in der Brüderle mit Gregor Gysi (Linke), Sigmar Gabriel (SPD), Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Ursula von der Leyen (CDU) über allerlei aktuelle Themen des Wahlkampfs diskutierte, sollten die Politikgranden im Stile des Spiels "Tabu" aktuelle politische Schlagworte beschreiben. Diese musste das Publikum dann erraten.

Die Schwierigkeit dabei: Die Begriffe dürfen nur umschrieben und selbst nicht benutzt werden. Brüderle bekam den Begriff "Wahlversprechen" zugeteilt. Der FDP-Politiker legt los: "Wenn man viel sagt, Erwartungen hat und nix herauskommt." Die einhellige Antwort des Publikums kommt prompt. Aber sehen Sie selbst:

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Im Gegensatz zu Brüderle muss man der Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles, Vorsatz unterstellen. Die Wahlkampf-Chefin der Sozialdemokraten reagierte im Hohen Haus des Deutschen Bundestages auf unterstem Niveau. Zumindest gesanglich. Die Reaktionen der Parlamentarier? Stille. Blicke auf den Fußboden. Fremdschämen. Auch in den eigenen Reihen. Hören und "genießen" Sie hier:

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Heftige Diskussionen - vor allem in den sozialen Netzwerken - löste ein Wahlkampfspot der Grünen in den vergangenen Tagen aus. Zum einen gefällt vielen das Negative Campaigning (Schlechtreden des Gegners) nicht, andere gingen noch weiter. Der Vergleich von Tieren und Menschen erinnere an die düstersten Zeiten in Deutschland. Schließlich hätten die Nationalsozialisten in dem Film "Der ewige Jude" ähnliche Vergleiche angestellt. Machen Sie sich selbst ein Bild:

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Ganz anders nähert sich die IG Metall dem Thema Bundestagswahl. Den Gewerkschaftern geht es um die Wahlbeteiligung. Sollte der Spot bei den Nichtwählern verfangen, haben sie mit ihrer Einschätzung vermutlich recht. Auf Ihrer Homepage heißt es: "Wir schauen euch auf die Finger! Wir mischen mit - am Wahltag und darüber hinaus! Wenn sich von den 18 Millionen Wählern, die bei der letzten Bundestagswahl zuhause geblieben sind, diesmal möglichst viele aufraffen, könnte es am Wahlabend echte Überraschungen geben!" Den Spot dazu gibt's hier:

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Wie schnell man im Wahlkampf ein Fettnäpfchen findet, ohne viel dafür zu können, beweist dann noch einmal die FDP. Die Liberalen standen plötzlich ganz in der Nähe der rechtextremistischen NPD - und eines finnischen Quarkherstellers. Die ganze Geschichte sehen Sie hier:

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