Anschlag in Berlin: Wie man Betroffenen und Hinterbliebenen helfen kann

Die Angehörigen

Nach dem Anschlag benötigten und benötigen Opfer und Hinterbliebene Unterstützung – doch das hat nicht immer funktioniert. Die Angehörigen der zwölf Todesopfer haben in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel die mangelnde Unterstützung kritisiert.

Auch Kurt Beck, der Opferbeauftragte der Bundesregierung, fordert höhere Entschädigungen. Inzwischen haben sich die Angehörigen in einer eigenen Gruppe organisiert und treffen sich regelmäßig. Sie haben ein Spendenkonto eingerichtet. Das Geld wird für Reisekosten und für die Organisation der Gruppe verwendet. Wer die Angehörigen unterstützen möchte, kann folgendes Spendenkonto verwenden:

KVA Potsdam - Brandenburg,
IBAN: DE 56 5206 0410 0103 909859
Verwendungszweck: RT 3050-1900.

Diese Spenden laufen über die Katharinen-Kirchengemeinde Brandenburg, Katharinenkirchplatz 2, 14776 Brandenburg an der Havel. Ansprechpartner ist Pfarrer Jens Meiburg.

Die Angehörigen haben auch ein Logo entworfen. Das Rautenkreuz soll Verbundenheit und Menschlichkeit symbolisieren, die Farben stehen für die verschiedenen Länder, aus denen die Opfer stammen. Links und rechts stehen die Namen der zwölf Todesopfer.

Rotes Kreuz Berlin

Kurz nach dem Anschlag haben das Berliner Rote Kreuz, der Schaustellerverband Berlin und die AG City ein Spendenkonto für die Opfer und Hinterbliebenen eingerichtet. Nach Angaben des Roten Kreuzes gingen bisher rund 250 000 Euro ein, weitere Spenden sind willkommen:

DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e. V.
IBAN: DE68 1002 0500 0003 2490 15
Verwendungszweck: Anschlag Breitscheidplatz.

Opferhilfe Berlin

Viele Betroffene des Anschlags wurden und werden von der Opferhilfe Berlin betreut, unter anderem in Stabilisierungskursen. Wer die Arbeit der Opferhilfe unterstützen möchte, kann spenden:

Opferhilfe Berlin e.V.
IBAN: DE9410 0205 0000 0313 6900