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Christian Lindner, Olaf Scholz und Robert Habeck stehen bei einer Pressekonferenz nach der Kabinettstagung in Meseberg.

© IMAGO/Political-Moments

Erhebung vom ARD-„Deutschlandtrend“: Zufriedenheit mit Bundesregierung erreicht Tiefstwert seit Amtsantritt

In den aktuellen Umfragen verliert die Ampel-Koalition deutlich an Zustimmung. Auch die einzelnen Kabinettsmitglieder erhalten weniger Zuspruch als zuvor.

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung ist im ARD-"Deutschlandtrend" auf den bisher tiefsten Wert seit dem Amtsantritt der Ampelkoalition gesunken.

Nur noch 31 Prozent der Teilnehmenden gaben in der aktuellen Erhebung an, sie seien zufrieden oder sehr zufrieden, wie der WDR am Donnerstag in Köln mitteilte. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als im August. Weniger oder gar nicht zufrieden äußerten sich 68 Prozent.

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Auch das Spitzenpersonal der Koalition verlor demnach an Zustimmung: Mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sind derzeit 49 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden, sechs Prozentpunkt weniger als im Vormonat. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kommt auf 43 Prozent Zufriedenheit (minus sieben), Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf 35 Prozent (minus sieben).

Mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) sind 26 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden (minus vier). Dagegen gewann CDU-Chef und Oppositionsführer Friedrich Merz etwas an Ansehen - er kommt nun auf 30 Prozent Zufriedenheit (plus zwei).

Bei Bundestagswahl hätten die Grünen 22 Prozent

Wenig Veränderung gab es den Angaben zufolge im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung bei der Parteienpräferenz. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 27 Prozent (minus eins).

Die Grünen liegen bei 22 Prozent (minus eins), die SPD steht unverändert bei 17 Prozent. Die FDP erreicht acht Prozent (plus eins), die AfD steht bei unverändert 13 Prozent, und die Linke kommt auf fünf Prozent (plus eins). Alle weiteren Parteien kommen zusammen auf acht Prozent.

Für den "Deutschlandtrend" hatte das Meinungsforschungsunternehmen Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1324 Wahlberechtigte befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (AFP)

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