SABINE KUNST: Als Ministerin durchsetzungsstark
Brandenburgs Wissenschaftsministerin Sabine Kunst hat Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) vor ihrem Wechsel in das Präsidentenamt der Berliner Humboldt-Universität um ihre Entlassung gebeten. Woidke würdigte die Arbeit der 61-Jährigen.
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Brandenburgs Wissenschaftsministerin Sabine Kunst hat Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) vor ihrem Wechsel in das Präsidentenamt der Berliner Humboldt-Universität um ihre Entlassung gebeten. Woidke würdigte die Arbeit der 61-Jährigen. „Sie hat entscheidend dazu beigetragen, die Hochschul- und Wissenschaftslandschaft und die Kulturpolitik unseres Landes heutigen Gegebenheiten und Herausforderungen anzupassen, um sie zukunftsfest zu machen.“ Die Berufung von Kunst an die Spitze der Humboldt-Universität sei eine hohe Wertschätzung – für die Ministerin und für das Land Brandenburg. Kunst war am 19. Januar zur Präsidentin der Humboldt-Universität gewählt worden. Sie tritt ihr Amt im Sommersemester an. Von 2006 bis 2011 stand sie an der Spitze der Universität Potsdam. 2010 wurde sie als Hochschulmanagerin des Jahres geehrt. 2011 wurde die gebürtige Schleswig-Holsteinerin – noch parteilos – in die rot-rote Landesregierung berufen. Als Ministerin galt sie als durchsetzungsstark etwa bei der Lausitzer Hochschulfusion. 2014 trat sie in die SPD ein. dpa
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