
© dpa/Bernd Wüstneck
Bauarbeiten bei der Bahn: RB12-Ersatzverkehr ist „Zumutung für die Fahrgäste“
Lange Fahrtzeiten, nicht barrierefreie Ersatzbusse und unzuverlässige Fahrtzeiten prägen den Schienenersatzverkehr in Brandenburg. Verkehrsminister Tabbert kritisiert den Ersatz.
Stand:
Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) hat den Umstieg zwischen den Bussen des Ersatzverkehrs und den Zügen der RB 12 Berlin-Templin im Bahnhof Nassenheide (Oberhavel) als „Zumutung“ für die Fahrgäste bezeichnet. Die Kritik, die es derzeit am Schienenersatzverkehr auf den Linien Berlin-Rostock (RE5) und Berlin-Templin von Pendlern und Ausflüglern gebe, sei „berechtigt und nachvollziehbar“.
Mit der DB InfraGo sei man deswegen im Gespräch, sagte Tabbert in der Fragestunde des Brandenburger Landtags. „Auch wenn sich an der konkreten Situation in den nächsten zwei Wochen nichts mehr ändern wird, sind bei weiteren Baumaßnahmen die Interessen der Reisenden stärker zu berücksichtigen.“
Zuvor hatte die Bernauer Landtagsabgeordnete Martina Maxi Schmidt (SPD) nach einer Einschätzung des Ersatzverkehrs durch die Landesregierung gefragt. Denn Betroffene kritisierten etwa lange Fahrtzeiten, überfüllte und nicht barrierefreie Busse und eine unzuverlässige Taktung.
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