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88 Abgeordnete aus vier Fraktionen: Das ist Brandenburgs neu gewählter Landtag
Das Land hat ein neues Parlament. Wer streitet hier zukünftig für SPD, AfD, BSW und CDU? Wer ist neu? Wer ist wieder eingezogen? Eine Übersicht der 88 Köpfe.
Stand:
88 Abgeordnete, vier Fraktionen, ein neuer Landtag. Die Brandenburgerinnen und Brandenburger haben entschieden: 32 Abgeordnete sitzen für die SPD im Parlament, 30 für die AfD, 14 für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und zwölf für die CDU. Darunter Direktmandate lediglich von SPD und AfD. Linke, Grüne und BVB/ Freie Wähler sind nicht mehr vertreten. Mit 26 weiblichen Abgeordneten sinkt der Frauenanteil von aktuell 36,4 Prozent auf 29,5 Prozent.
Mit der konstituierenden Sitzung wird der neue Landtag seine Arbeit aufnehmen. Diese muss laut Landesverfassung binnen 30 Tagen nach der Wahl vom 22. September stattfinden, das heißt bis spätestens zum 22. Oktober. Am 9. Oktober soll das Präsidium darüber beraten, teilt ein Landtagssprecher mit. In seiner ersten Sitzung, die das älteste anwesende Mitglied eröffnet, wird das neue Parlament den Präsidenten oder die Präsidentin wählen.
Doch wer sind die neuen Volksvertreterinnen und Volksvertreter für Brandenburg? Wer ist neu und wem gelang der Wiedereinzug?
SPD: 32 Sitze
Wahlgewinner SPD zieht mit 32 Sitzen in den neuen Landtag ein – das sind sieben mehr als in der vorherigen Legislaturperiode. Neben den 19 Direktmandaten sind 13 Personen von der Landesliste eingezogen. Mit 15 weiblichen Abgeordneten ist die SPD nahezu paritätisch aufgestellt, als einzige Partei.

© Nils Kloepfel

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AfD: 30 Sitze
Die AfD erhält als Zweitplatzierter 30 Sitze im Potsdamer Stadtschloss und zieht mit den meisten Direktmandaten ein, nämlich 25. Die übrigen fünf Plätze wurden über die Landesliste vergeben. Die AfD stellt damit sechs Abgeordnete mehr als in der vergangenen Legislatur. Hier sitzen jetzt vier Frauen 26 Männern gegenüber.

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BSW: 14 Sitze
Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht war ohne Direktkandidierende gestartet. Dementsprechend werden die 14 gewonnenen Sitze ausschließlich über die Landesliste vergeben.

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CDU: 12 Sitze
Der CDU war es nicht gelungen, Direktmandate im neuen Parlament zu platzieren. Stattdessen werden die zwölf Sitze des Viertplatzierten mit der Landesliste besetzt. Die CDU ist somit mit neun Abgeordneten weniger als zuvor vertreten.

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