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RECHTSEXTREMISMUS IN BRANDENBURG: Brandenburg wird toleranter
Uni-Studie: „Tolerantes Brandenburg“ erfolgreich. Forscher bewerten Landesnetzwerk positiv, sehen aber neue Herausforderungen
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Potsdam – Einen spürbaren Wandel in der politischen Kultur in Brandenburg haben Wissenschaftler der Universität Potsdam festgestellt. In einer Studie zum Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ kommen sie zu dem Schluss, dass es eine Sensibilisierung gegenüber dem Rechtsextremismus im Land gebe. So würden beispielsweise Versuche von rechten Parteien, die Öffentlichkeit gegen die Asylbewerber einzunehmen, zunehmend scheitern. In der Expertise, die dem Landtag in der kommenden Woche als Bericht vorgelegt wird, ziehen sie ein weitgehend positives Resümee: das Handlungskonzept habe sich bewährt, müsste nun aber an neue Herausforderungen, etwa die wachsende Zahl von Asylbewerbern, angepasst werden. Der Potsdamer Erziehungswissenschaftler Wilfried Schubarth empfahl daher einen neuen Umgang mit Rechtsextremismus und Rassismus. Wichtig sei auch die Stärkung der Demokratieförderung und das Engagement in Vereinen und Institutionen vor Ort. Die Koordinierungsstelle betreibt ein landesweites Beratungsnetzwerk. 2013 standen für das Handlungskonzept knapp 1,5 Millionen Euro vom Land und etwa 280 000 vom Bund bereit.
Einen ausführlichen Beitrag dazu lesen Sie in der Freitagsausgabe der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
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