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Brandenburg: BSE: Ökominister weist Öko-Kritik zurück

Brandenburgs SPD-Agrar- und Umweltminister Wolfgang Birthler hat Forderungen des Naturschutzbundes (Nabu) nach einer "längst fälligen Wende" in der märkischen Agrarpolitik wegen der BSE-Krise zurückgewiesen. Für den Fall, dass Birthler vor der bevorstehenden Agrarministerkonferenz in Potsdam kein solches Signal gebe, hatte Nabu-Landescheschef Johann Joachim Seeger mit Rücktrittsforderungen gedroht.

Brandenburgs SPD-Agrar- und Umweltminister Wolfgang Birthler hat Forderungen des Naturschutzbundes (Nabu) nach einer "längst fälligen Wende" in der märkischen Agrarpolitik wegen der BSE-Krise zurückgewiesen. Für den Fall, dass Birthler vor der bevorstehenden Agrarministerkonferenz in Potsdam kein solches Signal gebe, hatte Nabu-Landescheschef Johann Joachim Seeger mit Rücktrittsforderungen gedroht. Birthler, der sich von den Bauern in der Vergangenheit "zu große Öko-Nähe" vorwerfen lassen musste, sprach gegenüber dem Tagesspiegel von einer "sich selbst disqualifizierenden" Einzelmeinung. Der Öko-Landbau habe in Brandenburg bereits einen Anteil von 6 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche, womit das Land deutschlandweit zu den Spitzenreitern gehöre, sagte Birthler. Der Nabu renne mit seiner Forderung offene Türen ein.

Birthler verwies darauf, dass auch bei den herkömmlichen Landwirtschaftsbetrieben von Agrarfabriken keine Rede sein könne. Für eine eigenständige Verbraucherschutzbehörde sehe er keine Notwendigkeit, wobei der Verbraucherschutz von der Landesregierung sehr ernst genommen werde.

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