
Nach mehr als 20 Stunden langem Feilschen steht fest: Die EU-Länder wollen den Treibhausgasausstoß bis 2040 um 90 Prozent reduzieren. Dafür mussten einige Zugeständnisse gemacht werden.

© dpa/Bernd von Jutrczenka
Carsten Schneider wurde am 23. Januar 1976 in Erfurt geboren. Er ist SPD-Politiker und seit dem 6. Mai 2025 Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland im Kabinett Merz.

Nach mehr als 20 Stunden langem Feilschen steht fest: Die EU-Länder wollen den Treibhausgasausstoß bis 2040 um 90 Prozent reduzieren. Dafür mussten einige Zugeständnisse gemacht werden.

Bald reist der Kanzler zur Weltklimakonferenz nach Belém. Ihm bietet sich die Chance, seinen Ruf als an Umweltfragen kaum interessierter Wirtschaftsliberaler zu korrigieren.

In der schwarz-roten Koalition konkretisieren sich Überlegungen zur Wiedereinführung direkter Kaufanreize und zu einem Social-Leasing-Programm für E-Autos. In der Wirtschaft gibt es deutliche Vorbehalte.

Epidemien, Mangelversorgung, Klimawandel – der WHO-Direktor, die Bundesregierung und Top-Forscher beraten auf dem dreitägigen „World Health Summit“ in Berlin.

Viele Milliarden Euro sind in die öffentliche Förderung der Elektromobilität geflossen. Nun fordert die Automobilindustrie mehr Zeit und Geld. Das stößt bei Fachleuten, Steuerzahlern und in der Regierung auf Kritik.

Bundeskanzler Merz (CDU) will bei der EU dafür werben, das für 2035 vorgesehene Verbrenner-Aus zu kippen. Umweltminister Schneider (SPD) sagt nun: Das ist noch keine abgestimmte Position der Koalition.

Je mehr CO₂ in Pflanzen und Böden steckt, desto besser ist das für das Klima. Bundesumweltminister Carsten Schneider erklärt, was er dafür tun will.

SPD-Minister Schneider hält nicht viel von den energiepolitischen Plänen seiner CDU-Kollegin Reiche. In einem Gastbeitrag knöpft er sich einzelne Punkte vor.

Carsten Schneider sitzt seit vielen Jahren für die SPD im Bundestag, zuletzt war er Ostbeauftragter. Nun muss er als neuer Umweltminister den Klimaschutz voranbringen. Aber kann er das auch?

Verliert die EU ihre Vorreiterrolle im Kampf gegen die Erderwärmung? Klimaschützer sehen die Bundesregierung in der Verantwortung, das zu verhindern. Denn nicht in allen EU-Ländern herrscht Einigkeit.

Bis vor Kurzem arbeitete er noch im Wirtschaftsministerium, heute ist Michael Kellner einer von nur zwei Brandenburger Grünen im Bundestag. Ein Gespräch über die Verkehrswende auf dem Land, Windräder und die Zukunft der PCK Raffinerie in Schwedt.

Nun beginnt auch für Bundeskanzler Merz die Ferienzeit. Die Urlaubsreisen seiner Vorgängerin und seiner Vorgänger sorgten immer wieder für Schlagzeilen. Ein Rückblick.

Seit Sonntag können Familien für Bahnreisen nicht mehr zum Pauschalpreis reservieren – auch Kinder müssen zahlen. Politiker und der Verkehrsclub hoffen auf eine Rückkehr zur alten Regelung.

Mit Katherina Reiche wird nur eine ehemalige Brandenburgerin im Merz-Kabinett vertreten sein. Brandenburger Spitzenpolitiker verweisen indes auf eine gute Besetzung aus Ost und West.

Die versprochene Erneuerung ist da. Fast interessanter als die Frage, wen Klingbeil fürs Kabinett nominiert hat, ist die Frage, wer bei der Vergabe der Posten leer ausgegangen ist.

Die Posten für die Ministerinnen und Minister sind verteilt. Wer welches Ressort bekommt und wie Fachleute ihre Eignung einschätzen: das komplette Kabinett Merz im Tagesspiegel-Check.

Schon gestern sickerten erste Namen durch, nun stehen sie endgültig fest. Lars Klingbeil leitet den Generationenwechsel in der SPD ein. Das Merz-Kabinett wird dadurch jünger und weiblicher.

Bei der Bundestagswahl waren die ostdeutschen Flächenländer blau gefärbt. Gibt es bald den ersten AfD-Regierungschef? Was der sächsische Ministerpräsident Schwarz-Rot als Gegenrezept vorschlägt.

Die Union sorgt mit ihrer Forderung nach der Abschaffung des Ostbeauftragten für Widerspruch bei zwei Ost-Landeschefs. Selbst Brandenburgs CDU geht auf Distanz.

Seit 2022 gibt es jährlich den „Deutschland-Monitor“. Der aktuelle Bericht offenbart weiter große Unterschiede im Land. Besonders schlecht kommen Parteien und Regierung weg.

Die Union will die Zahl der Beauftragten insgesamt reduzieren – und auch auf den Ostbeauftragten verzichten. Politiker der aktuellen Minderheitsregierung halten das für keine gute Idee.

Rot-Grün hat keine Mehrheit mehr und bringt doch Lieblingsprojekte in den Bundestag ein. Statt Wahlkampf zu machen, sollte sich die Regierung auf Aufgaben jenseits von Gesetzesinitiativen konzentrieren.

Auf der Veranstaltung zum Jahrestag der Berliner Großdemonstration 1989 stößt Vergangenheit auf Gegenwart.

Fast eine Million Menschen besiegelten vor 35 Jahren das Ende der DDR. Auf den Plakaten und in den Reden wird deutlich: Die Sehnsucht nach Demokratie lässt sich nicht aufhalten.

Als Staatsminister kämpft Carsten Schneider für den Osten. Wie der Mann auf den 3. Oktober blickt und wie tief er den Graben zwischen Ost und West sieht. Ein Porträt.

Noch immer wandern junge Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern ab. Aus Sicht des Ostbeauftragten Schneider ist das nicht mehr nötig. Er argumentiert mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Immer häufiger sitzen Ostdeutsche in den Chefsesseln von Bundesbehörden. In anderen „Elitepositionen“ ist der Anteil jedoch geringer. Wie nehmen Führungskräfte das wahr?

Ein Vorurteil im Check: Sind Sachsen, Thüringen und Brandenburg abgehängte Regionen? In vielerlei Hinsicht trifft das auf die drei ostdeutschen Bundesländer, in denen Landtagswahlen anstehen, nicht zu.

Der Ostbeauftragte äußert sich entsetzt über verbreitete Ansichten zum Ukrainekrieg. Vor allem in Ostdeutschland, wo er oft russische Propaganda am Werk sieht.

Die AfD hat für die Landtagswahl in Sachsen ein Ziel von 40 Prozent ausgegeben. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung mahnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels im Osten.

Die Bundesregierung betont, wie wichtig grüner Strom für die Wirtschaft im Osten ist. An der Ostsee kann man die Zukunft erahnen – und auch, woran der Plan hakt.

Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Einheit sind Ostdeutsche in Spitzenpositionen stark unterrepräsentiert. Woran liegt das, wie gefährlich ist das für die Demokratie und was kann man dagegen tun?

Eingeworfene Scheiben, Brandsätze, Pöbeleien: Selbst Lokalpolitiker erleben oft Anfeindungen. Wer will sich das noch antun? Der Ostbeauftragte Carsten Schneider macht sich Sorgen.

Ein weiteres schwimmendes LNG-Terminal erreicht die deutsche Ostseeküste. Der Ostbeauftragte sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Energieunabhängigkeit.

Fast alle Berliner Senatoren und viele Top-Manager wollen dabei sein, wenn acht Bands zum Tanz aufspielen und 100 Köche den Hunger stillen.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung sieht große Chancen für das Wachstum in Ostdeutschland. Die AfD allerdings sei eine Gefahr für die positiven Entwicklungen.

Der sächsische CDU-Politiker tritt vehement dafür ein, die populistische Partei auf juristischem Weg aus dem Rennen zu nehmen. Dies brächte aus seiner Sicht eine Atempause.

Wolfgang Thierse sieht die Gefahren eines Verbotsverfahrens gegen die AfD, hält eine Prüfung aber für geboten. Dass seine SPD in Sachsen bei unter fünf Prozent landen kann, sei „leider realistisch“.

Die AfD zu verbieten, weil sie einem inhaltlich nicht passt, werde nur zu mehr Solidarität mit der Partei führen, warnt der Ostbeauftragte der Bundesregierung. Er schlägt einen anderen Weg vor.

Wirtschaftlich läuft es gut wie nie in Ostdeutschland. Doch die Erfolge der AfD gefährden den Aufschwung. In Leipzig zeigt sich, was Bundeskanzler Scholz dem entgegensetzen will.
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