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Protest-Fest in Atterwasch: Gegen neue Tagebaue

Ein Jahr nach seiner Gründung will das Anti-Braunkohle-Bündnis „Heimat und Zukunft“ am morgigen Reformationstag erneut in Atterwasch (Spree-Neiße) gegen neue Tagebaue und die Abbaggerung von Dörfern im Süden Brandenburgs protestieren.

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Atterwasch - Das Bündnis wird getragen von Umweltschützern, Vertretern von Wirtschaftsverbänden, renommierten Kirchenleuten, Landwirten und Landes- sowie Bundespolitikern von CDU, Linke und Grünen. Verlangt wird der Komplett-Umstieg auf erneuerbare Energien. Atterwasch ist eines von fünf Dörfern, die nach Plänen des Energiekonzerns Vattenfall abgebaggert werden sollen.

Am Reformationstag lädt das Bündnis zum Dorffest als zentrale Protestveranstaltung gegen neue Tagebaue ein. Um 10 Uhr beginnt ein Gottesdienst. Im Anschluss ist ab 11 Uhr ein Podiumsgespräch unter dem Motto „Blühende Landschaften 2030“ geplant. Über die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Chancen, neue Tagebaue zu verhindern, diskutieren der Energieexperte Christian von Hirschhausen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, der Umwelt-Fachanwalt Dirk Teßmer, der etwa die Verfassungsbeschwerde gegen den rheinischen Tagebau Garzweiler II vertritt, und PNN-Chefredakteur Peter Tiede.

Den Abschluss bildet ab 14 Uhr eine Kundgebung, als Redner angekündigt sind unter anderem Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn, die Landtagsabgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU), Sabine Niels (Grüne, fraktionslos) sowie Christoph Rechberg vom Grundbesitzerverband.

Gottesdienst und Podiumsdiskussion: Mittwoch um 10 Uhr bzw. 11 Uhr in der Dorfkirche Atterwasch

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