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Gottesdienst in Potsdam: Gedenken an tote Einsatzkräfte – Keiner starb im Einsatz
Mit einem Gottesdienst wird einmal im Jahr der toten Einsatzkräfte in Brandenburg gedacht. Ministerpräsident Woidke sprach von einem selbstlosen Dienst für die Gemeinschaft.
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Bei einem Gottesdienst in der Potsdamer Nikolaikirche hat unter anderem Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Sonnabend der im vergangenen Jahr gestorbenen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten gedacht.
„Wer sein eigenes Leben selbstlos in den Dienst der Gemeinschaft stellt, verdient Respekt, Dankbarkeit und Wertschätzung – auch über den aktiven Dienst hinaus“, sagte Woidke in der Kirche. „Wer zur Blaulichtfamilie gehört, der ist auch nach Feierabend noch Feuerwehrmann, Polizistin oder Rettungssanitäterin“, schob Innenminister Michael Stübgen (CDU) nach.
Im vergangenen Jahr waren während ihres aktiven Berufslebens 86 Einsatzkräfte gestorben. Davon waren zehn Polizeibedienstete, 70 Angehörige der Feuerwehr und sechs Mitarbeitende des Rettungsdienstes. Keiner starb nach Angaben des Innenministeriums während eines Einsatzes. Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, hielt die Predigt im Gottesdienst. Der sogenannte Blaulichtgottesdienst findet seit 2011 jährlich statt. (dpa)
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