Brandenburg: Hanf im Glück
Die Piraten bekennen sich zur Plantage in Kreuzberg
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Berlin - Die Berliner Piraten haben sich zum Anpflanzen der Cannabis-Pflanzen auf der Grünfläche um den Berliner U-Bahnhof Kottbusser Tor bekannt. „Ach so, das mit dem #Cannabis am #Kotti u. a. waren übrigens wir“, twitterte der Abgeordnete Philipp Magalski. Der Sprecher für Tierschutz verwies auf einen Aufruf zum Verstreuen von Hanfsamen als Vogelfutter vom 6. Mai. „Wir machen das ja nun schon seit Jahren, um auf die Prohibition von Cannabis hinzuweisen“, sagte Magalski. „Die bringt nämlich nichts.“
Überhaupt handele es sich bei der Aktion um männliche Pflanzen, die kein THC enthalten. „Die sind nicht halluzinogen und völlig legal“, erklärte der Abgeordnete. Am Montag hatte ein BSR-Mitarbeiter die rund 700 Pflänzchen entdeckt und die Polizei gerufen. Die entfernte das Unkraut. Magalski bezeichnete dieses Vorgehen als Überreaktion. Polizeisprecher Stefan Redlich sagte dazu: „Wenn wir gerufen werden, sind wir dazu verpflichtet, jeden Verdacht auf eine Straftat zu prüfen.“
Der unter dem Namen @Piratenbaer twitternde Magalski geht davon aus, dass in der Stadt früher oder später wieder etwas sprießen wird. Redlich kündigte für solche Fälle ein Vorgehen wie am Montag an. Die Polizei suche aber „nicht aktiv“ nach „Guerilla Gardening“-Hanfplantagen. Martin Pfaffenzeller
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