Brandenburg: Männer erkrankten häufiger an Krebs als Frauen
Potsdam - Im Jahr 2007 sind deutlich mehr Männer als Frauen im Land Brandenburg an Krebs erkrankt. Das zeigen die jüngsten Zahlen des gemeinsamen Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
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Potsdam - Im Jahr 2007 sind deutlich mehr Männer als Frauen im Land Brandenburg an Krebs erkrankt. Das zeigen die jüngsten Zahlen des gemeinsamen Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Insgesamt wurde 2007 demnach bei 14 403 Personen im Land Brandenburg eine Form der Krebserkrankung diagnostiziert, davon waren 6240 weiblich und 8163 männlich.
Die bei Weitem häufigste Krebsform bei Männern war der Prostata-Krebs. Landesweit wurde die Diagnose bei 2158 Männern erstellt. Dabei wies die Stadt Cottbus im Vergleich aller Kreise und kreisfreien Städte mit 152 die höchste Krebsrate auf. In der Landeshauptstadt Potsdam lag die Rate dagegen bei 142. Die niedrigste Rate landesweit gibt das Register mit 100,5 für den Landkreis Uckermark an. Die am weitesten verbreitete Krebsart bei Frauen war 2007 der Brustkrebs. Daran erkrankten insgesamt 1657 Brandenburgerinnen. Auch hier liegt die Rate in Cottbus mit 102,1 höher als in Potsdam, wo die Rate 95,2 berechnet wurde.
Darmkrebs wurde 2007 bei insgesamt 2019 Personen festgestellt, Lungenkrebs dagegen bei 1656 Menschen. Bei beiden Krebsformen waren jeweils Männer häufiger betroffen als Frauen. Die Männer dominieren auch die Statistik der Krebstodesfälle. Demnach starben 2007 insgesamt 7014 Krebspatienten, davon 3938 Männer und 3076 Frauen. Bei den Neuerkrankungen der unter 65-Jährigen weist die Statistik eine höhere Betroffenheit der Frauen aus. mat
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