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Brandenburg: „Nicht mehr erklärbar“

Reaktionen auf die BER-Verspätung aus Politik und Wirtschaft

Stand:

Hartmut Mehdorn, Air-Berlin-Chef: „Die Verschiebung der Eröffnung um mehrere Monate ist mit reinen Brandschutzmaßnahmen nicht mehr erklärbar“.

Ramona Pop, Grünen-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus: „Wie konnte ein Schaden übersehen werden, der nun zu einer fast einjährigen Verzögerung führt? Hier hat die Aufsicht versagt, die Planer rauszuwerfen ist ein Bauernopfer. Jetzt muss das ganze Ausmaß des Schadens auf den Tisch. Und die Frage nach den entstehenden Kosten muss beantwortet werden. Muss der Steuerzahler für dieses Versagen zahlen?“

Dieter Dombrowski, Vize-CDU-Fraktionschef im Brandenburger Landtag: „Der lange Zeitraum bis zur Eröffnung des neuen Flughafens offenbart das wahre Ausmaß der Probleme um den BER. Deswegen verlangen wir von Platzeck, dass er in seiner Regierungserklärung umfassend alle Missstände aufklärt und sich seiner Verantwortung stellt. Er muss alle Karten auf den Tisch legen und in einem transparenten Verfahren aufklären.“

Axel Vogel, Grünen-Fraktionsvorsitzender im Brandenburger Landtag: „Hätten die beiden Länderchefs Platzeck und Wowereit ihre Kontrollpflicht im Aufsichtsrat erfüllt, wäre der Zeitverzug beim Bau des BER viel früher als Problem erkannt worden und es hätte mehr Zeit gegeben umzusteuern. Das BER-Desaster zeichnete sich schon seit Monaten in internen Treffen und Controlling-Berichten ab.“

Gregor Beyer, Infrastrukturpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Brandenburger Landtag „Der jetzt festgelegte neue Termin muss unter allen Umständen eingehalten werden. Alle Beteiligten müssen gemeinsam gewährleisten, dass es nun zur planmäßigen Eröffnung des Flughafens kommen wird.“ dapd

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