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Brandenburg: Parken in Mitte ab heute viel teurer

Berlin - Autofahrer sehen ab sofort auch an Parkscheinautomaten Rot-Gelb-Grün. Der Berliner Bezirk Mitte wird mit diesem Farbsystem die drei Gebührenstufen kennzeichnen: 75, 50 und 25 Cent pro Viertelstunde.

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Berlin - Autofahrer sehen ab sofort auch an Parkscheinautomaten Rot-Gelb-Grün. Der Berliner Bezirk Mitte wird mit diesem Farbsystem die drei Gebührenstufen kennzeichnen: 75, 50 und 25 Cent pro Viertelstunde. Ab heute wird das Parken im Bezirk an vielen Stellen deutlich teuer, teilweise verdreifacht sich der Preis. Drei Euro pro Stunde – „Rot“ will das Bezirksamt ab August am Alexanderplatz, in der Friedrichstraße, Unter den Linden und rund um den Gendarmenmarkt verlangen. Bisher gab es eine so hohe Gebühr – das zulässige Maximum in Berlin – nur am Potsdamer Platz. Im größten Teil des Bezirks kostet Parken nun zwei Euro die Stunde (gelb), an den Rändern nur ein Euro (grün).

Zunächst muss Geld für 15 Minuten eingeworfen werden, danach – auch das ist neu – kann die Parkzeit in 5-Minuten-Schritten gewählt werden. Dafür muss ab heute am Abend länger gezahlt werden – hier empfiehlt sich ein genauer Blick auf die Schilder und Automaten. Bis 20 Uhr muss werktags mindestens gezahlt werden (sonnabends: 18 Uhr), in vielen Bereichen aber auch bis 22 Uhr und am Hackeschen Markt sogar bis Mitternacht. Morgens gilt immer: ab 9 Uhr.

Die Umstellung der Automaten soll in einem Monat abgeschlossen sein, teilte der Stadtrat für Stadtentwicklung, Ephraim Gothe, mit. An nicht umgestellten Automaten gilt der alte Preis.

Die Gebührenerhöhung macht private Parkhäuser attraktiver: In der Tiefgarage unterm Bebelplatz kostet das Parken derzeit 1,60 Euro pro Stunde – also nur halb soviel wie ab heute oben auf der Straße. Ob der private Anbieter seine Preise nun auch erhöht, ist nicht bekannt. Jörn Hasselmann

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