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Ministerin ruft zu Pflegeausbildung auf: Mehr Ausbildungsverträge in der Pflege in Brandenburg
In der Pflege werden dringend Fachkräfte benötigt. Da kommt eine gute Nachricht zur Ausbildung gerade recht.
Stand:
In der Pflege in Brandenburg hat die Zahl der Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel zugenommen. Während 2023 noch 1395 Verträge gezählt wurden, waren es 2024 bereits 1746, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Ende des vergangenen Jahres machten 3951 Menschen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Das war ein leichter Anstieg von einem Prozentpunkt. Rund drei Viertel aller Azubis sind demnach Frauen.
„Pflegekräfte werden immer und überall gebraucht“, sagte Sozialministerin Britta Müller (parteilos, für BSW). Sie rief junge Leute vor dem Schulabschluss dazu auf, eine Ausbildung in der Pflege in den Blick zu nehmen. In der Pflege werden dringend Fachkräfte gesucht, weil die Zahl der Menschen steigt, die auf Hilfe in Krankenhäusern, Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen angewiesen sind.
Seit Anfang 2020 gibt es die generalistische Pflegeausbildung. Darin wurden die drei bis dahin getrennten Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt. Wer die Bachelorstudiengänge Pflege oder Pflegewissenschaft studiert, erhält inzwischen zudem eine angemessene Ausbildungsvergütung. (dpa)
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