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Brandenburg: Premnitz statt Paris

Steinmeier bereist Wahlkreis in Brandenburg

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Potsdam – Premnitz statt Paris: Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier (SPD) will in dieser Woche vier Tage lang seinen neuen Wahlkreis in Brandenburg/Havel und die Umgebung kennenlernen. Der gebürtige Westfale will dort in zwei Jahren für ein Bundestagsmandat kandidieren. Der 51-Jährige war im Juni als 19. Mitglied in den Ortsverein Kirchmöser-Plaue der SPD eingetreten. Der frühere Kanzleramtschef hatte bislang keinen Sitz im Bundestag.

Nach dem Willen von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) soll Steinmeier bei der Bundestagswahl 2009 Spitzenkandidat der märkischen Sozialdemokraten werden. Der Wahlkreis 60 wird seit der Wende von der SPD gehalten. Die 64 Jahre alte Bundestagsabgeordnete Margrit Spielmann will dann nicht wieder antreten. Die Landes-SPD hat knapp 7000 Mitglieder. Begleitet wird Steinmeier in der märkischen Provinz täglich von einem ganzen Tross Journalisten. Rund 150 Anmeldungen lagen laut brandenburgischer SPD vor.

Auf dem Programm des ersten Besuchstages steht am Dienstag eine rund 25 Kilometer lange Fahrradtour. Dazu kommt am Mittwoch der Besuch in Unternehmen und des SPD-Sommerfestes Rathenow. Am Freitagnachmittag, nach der Klausur der Bundesregierung in Meseberg, wird Steinmeier wieder in der knapp 75 000 Einwohner zählenden Stadt Brandenburg/Havel erwartet. Den Abschlusstag füllen ein ausgiebiger Streifzug durch die Stadt und ein Besuch in Jüterbog. dpa

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