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Keiner will: Nach Platzecks Rücktritt reißt sich niemand um den Vorsitz im BER-Aufsichtsrat.

© foto: dpa

Nach Platzecks Rücktritt: Ramsauer will nicht BER-Aufsichtsrat-Chef werden

Kein heiß begehrter Posten: Auch Bundesverkehrsminister hat keine Lust, den Aufsichtsrats-Vorsitz am BER-Flughafen von Platzeck zu übernehmen. Das Land Brandenburg soll jetzt die Besetzung klären.

Stand:

BERLIN - Der Pannenflughafen BER muss weiter nach einem Chefaufseher suchen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung vom Freitag, er wolle den Posten des Aufsichtsrat-Chefs in der Flughafengesellschaft nicht übernehmen. Den Posten hat bislang Brandenburgs scheidender Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) inne. Er gibt das Amt des Regierungschefs Ende August auf und will dann auch Chefposten im Aufsichtsrat verlassen. Sein designierter Nachfolger, der bisherige Innenminister Dietmar Woidke (SPD), will den Posten nicht übernehmen.

"Die Nachfolge von Matthias Platzeck sollte das Land Brandenburg klären", sagte Ramsauer der "Bild". Für denkbar hält der Minister, einen externen Kontrolleur an die Spitze des Aufsichtsrats zu setzen. Diese Forderung war angesichts der zahlreichen Pannen nach der Rücktrittankündigung Platzecks laut geworden. Der Eröffnungstermin für den neuen Hauptstadt-Flughafen wurde bereits mehrfach verschoben; zur Zeit ist vollkommen unklar, wann der Airport in Betrieb gehen wird. (AFP)

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