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Lino Frieses Circus Varieté gibt es 2026 gleich mit sieben Aufführungen.

© Lino Friese

Slapstick, Flugshow und Balanceakte: „Lino Frieses Circus Varieté“ mit Zusatzshow in Kleinmachnow

Für die Aufführung im Februar 2026 holt Lino Friese internationale Künstler in die Neuen Kammerspiele Kleinmachnow. Mit dabei: Comedian César Dias ausgezeichnet beim Circusfestival Monte-Carlo.

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Die Nachfrage war so groß, dass jetzt für „Lino Frieses Circus Varieté“ in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) im kommenden Jahr eine Zusatzshow auf die Beine gestellt worden ist. Ab sofort gibt es dafür Tickets. Die Show, die vom 27. Februar bis 1. März in den Neuen Kammerspielen auch im vierten Jahr wieder eine bunte Mischung aus Artisten aus dem In- und Ausland auf die Bühne bringt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit in der Region: Die Karten sind in der Regel schnell ausverkauft

Mit dabei sind knapp 20 Artisten. Einer von ihnen ist der international gefeierte und beim Circusfestival von Monte-Carlo ausgezeichnete Star-Comedian César Dias aus Portugal, der sein Publikum mit Slapstick, musikalischen Darbietungen und Charme zu für sich gewinnen möchte. Mit seinem Engagement geht für Lino Friese ein Traum in Erfüllung: Vier Jahre lang dauerte es, bis er den Comedian davon überzeugen konnte, nach Kleinmachnow zu kommen. „César Dias ist unbeschreiblich, er versteht es mit seinem Humor, Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden’’, so der Organisator.

César Dias konnte von Lino Friese nach vier Jahren zum Auftritt in Kleinmachnow überzeugt werden.

© Ann-Kathrin Brocks

Auch Deutschlands einziger Show-Pilot, Daniel Golla aus Kassel, wird in den Neuen Kammerspielen zeigen, was er drauf hat. Er steuert seine selbstgebauten Show-Flugzeuge über den Köpfen des Publikums, lässt sie Pirouetten, Salti und andere Figuren fliegen. Golla tritt auf internationalen Festivals, Varieté-Bühnen oder in TV-Shows auf. „So etwas haben meine Gäste garantiert noch nie gesehen. Diese Flugshow ist weltweit einzigartig und wird nicht nur die kleinen Besucherinnen und Besucher restlos begeistern“, ist Friese überzeugt.

Dani​el Golla will mit einer Flugshow begeistern.

© Dani​el Golla

Mit einer Kopf-auf-Kopf-Balance, die auch im Guinnessbuch der Weltrekorde steht, tritt das Duo Vitalys aus Peru auf. Die beiden Artisten heben, drehen und balancieren sich auf ihren Köpfen und meistern so sogar den Abstieg über Treppenstufen. Damit dieser Auftritt in Kleinmachnow überhaupt möglich ist, werden jetzt bereits Vorbereitungen getroffen: Das übliche Podest der Artisten kann wegen der niedrigen Deckenhöhe der Kammerspiele nicht verwendet werden. Aus diesem Grund arbeitet Lino Friese seit einigen Wochen eng mit einem Schlosser aus der Region daran, ein maßgeschneidertes Requisit zu bauen, das perfekt an die Bedingungen des denkmalgeschützten Gebäudes angepasst ist.

Das Duo Vitalys balanciert auf den Köpfen.

© Ann-Kathrin Brocks

Aus Litauen kommt die 17 Jahre alte Stela Stankeviciute, die als vielversprechendes Nachwuchstalent auf dem Cyr-Wheel gilt. Seit einigen Jahren perfektioniert sie ihr Können an der Staatlichen Artistenschule in Berlin, entdeckt wurde sie von Lino Friese beim European Youth Circus in Wiesbaden, eines der bedeutendsten Nachwuchsfestivals für Artistik in Europa, wo sie den Hauptpreis in der Kategorie U18 gewann

Mein Ziel ist es, Menschen nicht nur zu unterhalten, sondern sie für ein paar Stunden in eine andere Welt mitzunehmen.

Lino Friese, Organisator des Kleinmachnower Circus und Varieté

Außerdem erwartet die Zuschauer eine rasante Rollschuh-Darbietung, weibliches Fußball-Freestyle aus Finnland, Slapstick-Teller-Jonglage, magische Hula-Hoop-Spiele und noch andere Auftritte.

Von der Schülerveranstaltung zum Friedrichstadt-Palast

Lino Frieses Circus Varieté begann als Schülerveranstaltung: Der damals 18 Jahre alte Kleinmachnower organisierte 2020 seine Abschlussarbeit für die Schule, die seiner Liebe zum Zirkus huldigte. Nach Corona ging es dann weiter, von Jahr zu Jahr umfangreicher, professioneller und erfolgreicher. Beruflich trieb es ihn zunächst als Stage-Manager zur Palazzo-Produktion nach Hamburg, bevor er an seiner jetzigen Station landete, dem Friedrichstadt-Palast in Berlin.

Lino Friese lebt Zirkus.

© Finnegan Koichi Godenschweger

Hier startete er knapp ein weiteres Jahr als Stage Manager, derzeit macht er noch bis Januar eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann. Denn auch wenn Lino Friese Zirkus lebt: Selbst möchte er nicht auf der Bühne stehen. Viel mehr Spaß macht es ihm, im Hintergrund alle Fäden zu ziehen.

Dabei möchte er aber das Gleiche erreichen wie die Artisten, die er engagiert: „Mein Ziel ist es, Menschen nicht nur zu unterhalten, sondern sie für ein paar Stunden in eine andere Welt mitzunehmen – eine Welt voller Poesie, Spannung und artistischen Höchstleistungen“, sagt er und weiter: „Die Show 2026 wird der Hammer, ich selbst und alle Künstler:innen können es kaum erwarten, Kleinmachnow wieder zu verzaubern. Es wird großartig werden!“

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