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Brandenburg: Tropenhalle ist noch nicht richtig warm

Brand - In der Halle von „Tropical Islands“ in Brand ist die versprochenen „konstante Temperatur von 25 bis 28 Grad Celsius“ noch nicht erreicht. Drei Tage nach der Eröffnung pendelte sich das Thermometer nach Angaben der Sprecherin Kathrin Schaffner gestern bei 25 Grad Lufttemperatur ein.

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Brand - In der Halle von „Tropical Islands“ in Brand ist die versprochenen „konstante Temperatur von 25 bis 28 Grad Celsius“ noch nicht erreicht. Drei Tage nach der Eröffnung pendelte sich das Thermometer nach Angaben der Sprecherin Kathrin Schaffner gestern bei 25 Grad Lufttemperatur ein. Nachts werden 23 Grad garantiert. „Die meisten Besucher laufen schon ohne Jacke durch die Halle“, sagte Schaffner. Die 28 Grad würden aber erst in den nächsten Tagen erwartet. „Die Restarbeiten sind so weit fortgeschritten, dass die Tore für die schweren Baufahrzeuge nicht mehr ständig geöffnet werden.“ Auch der Sprung in das Wasser der „Südsee“ und der „Lagune“ verlangt keine Überwindung mehr: in den Becken herrschen 27 und 31 Grad Celsius. Deutlich unter Plan liegt weiterhin die Besucherzahl. An den ersten drei Wochentagen kamen laut Management jeweils rund 2500 Gäste. Das entspricht keineswegs den eigenen Erwartungen. Der aus Malaysia stammende Investor Colin Au hatte von einer jährlichen Besucherzahl von 1,5 Millionen gesprochen, um Profit machen zu können. Dafür müssten täglich zwischen 4000 und 5000 Menschen ein Ticket kaufen. Zur Eröffnung am Sonntag waren etwa 6000 gekommen. „Wir werden nicht nervös“, erklärte die Sprecherin. „In der Vorweihnachtszeit sind viele Familien anderweitig beschäftigt. Aber mit dem Ferienbeginn hoffen wir auf steigende Gästezahlen.“ Gestern begannen die ersten Wassergymnastik- und Kinderprogramme. Kurse in Yoga und Qi Gong starten zu Jahresbeginn. Das Problem des vom Dach tropfenden Kondenswassers ist nach Angaben der Sprecherin gelöst: Die Stahlstreben unter dem Hallendach, an denen sich die Feuchtigkeit niedergeschlagen hatte, seien isoliert worden. „Es gibt keine Beschwerden mehr.“ Claus-Dieter Steyer

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