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Brandenburg: Volkstrauertag: NPD plant Kundgebung am „Haus der Kapitulation“ in Berlin

Berlin - Die NPD will am frühen Samstagabend vor dem Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst eine Kundgebung zum Volkstrauertag abhalten. Am „Haus der Kapitulation“ wollen die Rechtsextremisten dagegen protestieren, „dass deutsche Gefallene zu Toten unterster Klasse degradiert werden sollen“, verkündet der Chef der Berliner NPD, Eckart Bräuniger, im Internet.

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Berlin - Die NPD will am frühen Samstagabend vor dem Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst eine Kundgebung zum Volkstrauertag abhalten. Am „Haus der Kapitulation“ wollen die Rechtsextremisten dagegen protestieren, „dass deutsche Gefallene zu Toten unterster Klasse degradiert werden sollen“, verkündet der Chef der Berliner NPD, Eckart Bräuniger, im Internet. In dem Gebäude hatten am 8. Mai 1945 Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel und weitere hohe Offiziere die Kapitulation der deutschen Streitkräfte beurkundet. Damit war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Später residierte in dem Komplex die Sowjetische Militäradministration.

Zu ihrer Kundgebung erwartet die NPD etwa 150 Anhänger. Die bereits im Sommer angemeldete Veranstaltung sei nicht als Ersatz für den in diesem Jahr ausfallenden Aufmarsch zum Volkstrauertag in Halbe gedacht, sagte Bräuniger den PNN. Die Berliner Polizei untersagte der NPD, bei der Kundgebung Fackeln zu verwenden. Das Museum will am Sonnabend schon um 14 Uhr schließen. fan

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