SPLITTER: Was das Hochwasser in Bewegung bringt
DER EXPERTE IM URLAUBBei Hochwasser in Brandenburg gehört er zu den begehrtesten Interviewpartnern. Doch derzeit ist von Matthias Freude, Präsident des Umweltamtes (LUGV), nichts zu hören oder zu sehen.
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DER EXPERTE IM URLAUB
Bei Hochwasser in Brandenburg gehört er zu den begehrtesten Interviewpartnern. Doch derzeit ist von Matthias Freude, Präsident des Umweltamtes (LUGV), nichts zu hören oder zu sehen. Der Grund dafür ist einfach: Freude ist auf Safari in Afrika – und definitiv nicht erreichbar. Denn wenn der Chef des Umweltamtes Ferien macht, dann richtig. Egal ob in Afrika, Südostasien oder Russland - das Handy bleibt aus. „Am Montag erwarten wir ihn zurück“, so der Sprecher des Umweltamtes, Thomas Frey.
DIE HELFER DER BUNDESWEHR
Die Bundeswehr unterstützt einmal mehr die Menschen in den Krisengebieten – flexibel und über die Landesgrenzen hinweg. Derzeit sind laut Landeskommando Brandenburg in der Mark rund 600 Soldaten unterwegs, darunter etwa 190 Frauen und Männer aus Sachsen und rund 150 aus Mecklenburg-Vorpommern. Verstärkung hat auch das Hubschraubergeschwader 64 in Holzdorf bekommen durch etwa 100 Soldaten und zehn Helikopter. Brandenburg revanchiert sich derzeit in Sachsen-Anhalt: Dort helfen rund 300 Kräfte, die Autobahn 9 zu schützen. Gleiches gilt für die Bundespolizei: Etwa 3700 Beamte aus Brandenburg sind in der Heimat, aber auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern im Einsatz, teilte das Präsidium in Potsdam mit.
HILFE ÜBER DAS INTERNET
Prignitz-Landrat Hans Lange (CDU) lernt durch des Hochwasser die positiven Seiten von sozialen Netzwerken zu schätzen. Via Facebook haben sich unzählige Schüler organisiert und stapeln Sandsäcke. „Ohne dass der Kreis etwas gesagt hat, tauchen die Schüler auf. Das ist schön“, meinte Lange.
RETTUNG AUCH FÜR DIE TIERE
Wegen des steigenden Hochwassers der Spree musste das Cottbuser Tierheim evakuiert werden. Die 34 Hunde konnten schnell in andere Quartiere vermittelt werden. Dazu hatten sich Hundeschulen und Tierpensionen bereit erklärt. Die 185 Katzen und andere kleine Tiere kamen in den Räumen eines früheren Technologieparkes unter. Der Cottbuser Tierpark ist nicht vom Hochwasser der Spree bedroht, die dort vorbeifließt.
UNTERKÜNFTE
Hochwasser-Opfer und Helfer brauchen Schlaf und Erholung. Dafür hat die Bundeswehr nach Angaben des Koordinierungszentrums Krisenmanagement 500 Betten und Decken nach Herzberg geschafft. Weitere 200 stehen in Cottbus zur Verfügung. dpa
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