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Viel arbeiten, trotzdem kaum etwas verdienen? Ein gesetzlicher Mindestlohn könnte Abhilfe schaffen - darauf pocht jetzt auch Brandenburgs Ministerpräsident im Hinblick auf die Sondierungsgespräche.

© dpa

Nach der Bundestagswahl: Woidke: Mindestlohn muss Rolle bei Sondierung spielen

Die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD haben begonnen. Jetzt meldet sich Brandenburgs Ministerpräsident zu Wort: Ein flächendeckender Mindestlohn ist für ihn der einzige Weg, Altersarmut zur verhindern.

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Potsdam - Die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns muss aus Sicht von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bei den Sondierungsgesprächen von Union und SPD eine wichtige Rolle spielen. "Wir brauchen ihn dringend, um ein Auseinanderdriften von Arm und Reich in Deutschland wirksam zu bekämpfen", sagte er am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Es gehe aber auch darum, Erwerbs- und Altersarmut zu verhindern. "Da gibt es nur dieses Mittel", betonte er. "Wer wenig Geld verdient, hat später auch wenig Rente." Wichtig sei auch die Angleichung der Renten in Ost und West. "Diese Angelegenheit muss endlich geklärt werden." 23 Jahre nach der deutschen Einheit sei dieser Schritt überfällig. (dpa)

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