HINTERGRUND: Wölfe in Deutschland und Brandenburg
Neunzehn Wolfsfamilien mit vier bis sechs Jungen pro Jahr leben nach Schätzungen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Deutschland. Hinzu kommen sechs Paare und drei Einzelwölfe.
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Neunzehn Wolfsfamilien mit vier bis sechs Jungen pro Jahr leben nach Schätzungen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Deutschland. Hinzu kommen sechs Paare und drei Einzelwölfe. Sie stammen von Wölfen ab, die Ende der 90er-Jahre aus Polen eingewandert sind. Besiedelt sind bislang Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen. Für den Erhalt der Population hoffen Naturschützer, dass sich Wölfe aus östlicher Population mit Wölfen aus den Alpen fortpflanzen. Da sich die Tiere auf Reviere verteilen und auch auf natürlichem Weg sterben, bleibt die Dichte der Besiedlung weitgehend konstant. Verändern kann sich die Ausbreitung. Wölfe in Deutschland sind streng geschützt, sie dürfen nicht gejagt werden. Fast 200 Jahre lang waren die Tiere hierzulande ausgerottet. Wer einem Wolf begegnet, sollte sich ruhig verhalten. Die Scheu vor Menschen verloren haben meist nur kranke Tiere. Brandenburg als eines der wildreichsten Bundesländer beherbergt laut Landesumweltamt mindestens zwölf Rudel, zwei Paare sowie zwei Einzeltiere, die teils grenzübergreifend leben. dpa/PNN
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