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Im Heim: Zwölfjähriger Flüchtling über Monate missbraucht

Ein 44-jähriger Iraker soll in einem Spandauer Flüchtlingsheim einen Zwölfjährigen mehrfach schwer sexuell missbraucht haben. Die Polizei nahm den Mann fest.

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Berlin - Ein 44-jähriger Iraker soll in einem Spandauer Flüchtlingsheim einen Zwölfjährigen mehrfach schwer sexuell missbraucht haben. Die Polizei nahm den Mann fest. Die Beamten bestätigten am Montag entsprechende Informationen des Senders rbb. Nach diesen offiziellen Angaben sitzt der 44-Jährige bereits seit dem 28. Juli in Untersuchungshaft. Nach Informationen des rbb soll der Mann das ebenfalls aus dem Irak stammende Kind bei den Taten mit einer Waffe bedroht haben. Wegen der Waffe soll die Festnahme durch das Spezialeinsatzkommando erfolgt sein. Weitere Angaben machte die Polizei nicht. Gemeldet hatte das Präsidium den Fall nicht. Dies ist bei Sexualtaten – vor allem an Kindern – aus Gründen des Opferschutzes üblich.

Betreiber des Heims ist die Arbeiterwohlfahrt Mitte. Deren Vorstandsvorsitzender Manfred Nowak sagte, „dass es außerordentlich tragisch ist, dass es keinerlei Hinweise aus den Reihen der Bewohner an die Sozialarbeiter gab“. Die Mutter des Kindes habe sich direkt an die Charité gewandt. Dort wurde der Verdacht bestätigt.

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