Fünf Standorte in Babelsberg: Neue Ständer für über 160 Fahrräder aufgestellt

Die Stadt hat auf den großen Bedarf nach Radstellplätzen in Babelsberg reagiert und an fünf Orten neue Abstellbügel installiert: Insgesamt wurden im Stadtteil 84 Fahrradbügel mit Platz für 168 Räder neu errichtet.

Die neuen Abstellmöglichkeiten befinden sich in der Daimlerstraße zwischen Friedrich-Engels-Straße und den Bahnbrücken, in der Voltastraße an der Einmündung zur Karl-Liebknecht-Straße, in der Karl-Liebknecht-Straße zwischen den Bahnbrücken und der Haltestelle Rathaus Babelsberg, in der Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen Sparkasse und S-Bahnhof Babelsberg sowie an der Südwest- und Südostseite des Weberplatzes.

Die neuen Radstellplätze sind Teil des Potsdamer Radverkehrskonzeptes, laut dem die Stadt fahrradfreundlicher werden soll. Zudem setzte die Stadt eine Forderung aus dem Bürgerbudget um, laut der mehr Radabstellmöglichkeiten am Weberplatz geschaffen werden sollten.

„Wichtig sind die Abstellmöglichkeiten auch, um das wilde Parken an Verkehrsschildern, Hauswänden oder auf dem Gehweg zu unterbinden“, sagt Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos). Dort würden Räder immer wieder zu Behinderungen für Fußgängerinnen und Fußgänger führen.

Der Bedarf nach Stellplätzen ist hoch: Laut einer statistischen Erhebung im September 2024 beträgt die Auslastung der Fahrradstellplätze am S-Bahnhof Babelsberg 92 Prozent. „Am S-Bahnhof sind südlich der Bahnbrücken in der Karl-Liebknecht-Straße und Benzstraße daher weitere Flächen für das Fahrradparken vorgesehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Aktuell stehen dafür jedoch noch keine Mittel aus dem Haushalt zur Verfügung.