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Zufrieden. IFK-Chef Sturzbecher.

© A.Klaer

Homepage: 20 Jahre Familien und Kinder stärken Das Institut für Familien- und Jugendforschung IFK

Seit 20 Jahren berät das Institut die Politik, Familien und Kitas. Mit Erfolg, wie der Direktor des Instituts für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung (IFK), Professor Dietmar Sturzbecher, befindet.

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Seit 20 Jahren berät das Institut die Politik, Familien und Kitas. Mit Erfolg, wie der Direktor des Instituts für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung (IFK), Professor Dietmar Sturzbecher, befindet. Das An-Institut der Universität Potsdam, das seinen Sitz im idyllischen Vehlefanz nördlich von Berlin hat, beging am gestrigen Donnerstag mit der Fachtagung „Familien und Kinder stärken“ in Potsdam sein 20-jähriges Bestehen. Bekannt wurde das IFK in der Öffentlichkeit vor allem durch seine regelmäßigen Jugendstudien. Die aktuelle Studie wurde erst vor wenigen Wochen vorgestellt und kam zu dem Ergebnis, dass heute die Jugend in Brandenburg zufriedener und weniger gewaltbereit ist als in der Nachwendezeit. Auch sei die Tendenz zum Rechtsextremismus rückläufig.

Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) würdigte dann auch die Arbeit des Instituts: Die Politik braucht angesichts der zunehmenden Komplexität unserer Lebensverhältnisse fundierte Beratung – dieser Aufgabe ist das IFK in besonderem Maße nachgekommen.“ In diesem Zusammenhang kündigte er an, dass das Land sein familien- und kinderpolitisches Programm weiter entwickeln will. „Die Gestaltung der Zukunft ist eine gemeinsame Aufgabe, sie beginnt bei den Familien und Kindern“, so Platzeck.

Sturzbecher blickt zufrieden auf die vergangenen 20 Jahre IFK mit über 150 Forschungs- und Modellvorhaben zurück. Nach den Krawallen und dem erstarkenden Rechtsextremismus in den frühen 90er Jahren sei beim IFK die Jugendpolitik zur Familien- und Bildungspolitik hinzugekommen. Was sich offensichtlich gelohnt hat, gehöre das Institut heute doch über Brandenburg hinaus zu den führenden Häusern der Jugendforschung. Hinzu kam noch die Verkehrserziehung, der sich die gestrige Tagung im Besonderen widmete. Hier hob Sturzbecher vor allem auch die Kooperation mit den brandenburgischen Kitas hervor. Die Kindertagesstätten seien nicht nur ein Bildungsort für die Kinder, sondern auch ein guter Zugang zur gesamten Familie: „So erreichen wir mit dem Thema Verkehrssicherheit auch Eltern und Großeltern.“ Dass er das IFK in den Gründungsjahren von Potsdam auf den ehemaligen Bauernhof seiner Eltern nach Vehlefanz verlegt hat, hält Sturzbecher bis heute für richtig. „Das ist kein Standortnachteil, im Gegenteil: wir befinden uns in exzellenter Entfernung zu Potsdam und Berlin.“ Jan Kixmüller

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