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Lola-Chancen für X-Filme aus Babelsberg: Auch Hip-Hopper Rokkaz hoffen auf Preis

Potsdam ist zumindest indirekt durch den Babelsberger X-Filme-Chef Stefan Arndt mit drei Filmen und teilweise Mehrfachnominierungen im Lola-Rennen. Am heutigen Freitag wurden die nominierten Filme für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben, der am 27.

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Potsdam ist zumindest indirekt durch den Babelsberger X-Filme-Chef Stefan Arndt mit drei Filmen und teilweise Mehrfachnominierungen im Lola-Rennen. Am heutigen Freitag wurden die nominierten Filme für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben, der am 27. Mai in Berlin im Palais am Funkturm verliehen wird. Dann könnte es auch für Potsdamer Jugendliche spannend werden. Denn für die Buchverfilmung „Ein Hologramm für den König“ standen die Potsdamer Hip-Hop-Tänzer der Rokkaz vor der Kamera. In dem Film nach dem gleichnamigen Bestseller des US-Schriftstellers Dave Eggers spielt Tom Hanks die Hauptrolle – einen Geschäftsmann, der den Job verliert, in eine Lebenskrise gerät und in einem saudi-arabischen Staat sein Glück sucht. Regie bei der englischsprachigen Produktion führt Tom Tykwer. Ab dem 28. April ist der Film im Kino zu sehen.

Auch die X-Filme-Produktion „Vor der Morgenröte“ unter der Regie von Maria Schrader ist nominiert: In einer Verfilmung des Lebens des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, der 1934 vor den Nazis ins Exil flüchtete und sich im Februar 1942 in Petrópolis bei Rio de Janeiro das Leben nahm. Josef Hader ist als Stefan Zweig zu sehen, Barbara Sukowa spielt Zweigs Frau. Kinostart ist am 2. Juni.

„Ich und Kaminski“ war im vergangenen Herbst im Kino zu sehen. Die Verfilmung eines Romans von Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte des Kunsthistorikers und selbsternannten Kunstkritikers Sebastian Zöllner, der seiner bisher nicht besonders erfolgreichen Karriere mit der Biographie des alten, blinden Malers Kaminski auf die Sprünge helfen will. Insgesamt 27 Mal sind elf Medienboard-geförderte Filme in der Auswahl für die Lola vertreten. Darunter auch „Mängelexemplar“ nach Sarah Kuttners Erstlingsroman, über Depressionen und Beziehungsprobleme der Protagonistin Karo Herrmann, gespielt von Claudia Eisinger. In weiteren Rollen Katja Riemann und Detlev Buck, Regie führte Laura Lackmann. Auch „Er ist wieder da“ – die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Timur Vermes – von Film-Uni-Absolvent David Wnendt ist Lola-Kandidat.

Bei der Lola gibt es bereits für die Nominierung bis zu 250 000 Euro – bei Preisgewinn wird der Betrag verdoppelt. Die von Jan Josef Liefers moderierte Gala wird am 27. Mai in der ARD  zeitversetzt ab 22.15 Uhr ausgestrahlt. 

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