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Schirmherr der Eichmann-Ausstellung: Potsdamer Moderator Günther Jauch pflegt Kontakt zu Holocaust-Überlebender
Im Filmmuseum ist eine Ausstellung zur Entführung des Nazi-Verbrechers Adolf Eichmann zu sehen. Moderator Günther Jauch unterstützt sie als Schirmherr und teilt eine persönliche Geschichte.
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Der Potsdamer Moderator Günther Jauch (68) pflegt nach eigenen Angaben einen langjährigen Kontakt zu einer Holocaust-Überlebenden in Israel. Die Zeitzeugin Eva Erben habe ihm vor mehr als 20 Jahren einen Brief geschrieben, weil sie Fan seiner Sendung „Wer wird Millionär?“ sei, sagte Jauch bei der Präsentation einer Ausstellung zum Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann in Potsdam.
„Das war natürlich am Anfang erst mal eine große Neugierde, als ich diesen Brief in der Hand hatte.“ Sie habe ihn eingeladen, zu ihr nach Aschkelon zu kommen, wenn er in Israel sei. Dort habe er sie besucht. Seitdem sei Erben oft in Deutschland, sagte der Moderator. Sie hätten mindestens einmal die Woche Kontakt über Videoanrufe, Telefon oder zumindest über E-Mail.
Die Geschichte von Erben ist ein Teil der Sonderausstellung „How to catch a Nazi. Operation Finale: Die Ergreifung und der Prozess von Adolf Eichmann“ im Filmmuseum Potsdam. (dpa)
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