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Brandenburgs Sportler des Jahres : Triathlon-Olympiasiegerin Lindemann und Schwimmer Imoudu setzen sich durch
Nächste Auszeichnung für Laura Lindemann: Die Potsdamer Triathletin wurde zu Brandenburgs Sportlerin des Jahres gewählt. Bei den Männern gewann ein Schwimmer aus der Landeshauptstadt.
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Potsdams Triathlon-Olympiasiegerin Laura Lindemann ist zu Brandenburgs Sportlerin des Jahres gewählt worden. Bei den Männern setzte sich bei der Wahl von Sportjournalistinnen und -journalisten Schwimmer Melvin Imoudu vom Potsdamer SV durch. Zum Team des Jahres wurden die Fußballer von Energie Cottbus gewählt.
Lindemann vom Verein Triathlon Potsdam führte die deutsche Mixed-Staffel bei den Sommerspielen in Paris zum Sieg. Im Einzel erreichte sie den achten Rang. „Das Land hat mich von Beginn meiner Karriere an immer unterstützt, sei es die Sportschule in Potsdam oder der Landessportbund und der Olympiastützpunkt. Durch meine Goldmedaille konnte ich ein bisschen etwas zurückgeben und hoffe, dass spätestens in vier Jahren auch noch eine Einzelmedaille dazu kommt“, sagte sie.
Für die Olympia-Goldmedaille wurde Lindemann mit ihren Teamkollegen Lisa Tertsch, Tim Hellwig und Lasse Lührs im November bereits von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Bei der Olympia-Abschlussfeier trug Lindemann mit Kanu-Olympiasieger Max Rendschmidt die deutsche Fahne.
Bei der Wahl zu Brandenburgs Sportlerin des Jahres setzte sie sich vor der achtmaligen Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze durch. Die Cottbuserin lag in den vergangenen vier Jahren vorne.
Imoudu gewinnt vor Paralympics-Sieger
Der Potsdamer Schwimmer Imoudu gewann vor Josia Topf, der bei den Paralympics im Schwimmen je eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille geholt hatte. Imoudu sorgte bei den Sommerspielen mit Platz vier über 100 Meter Brust für Furore. Erst in einem Ausscheidungsrennen hatte er sich für das Finale qualifiziert. Über dieselbe Distanz holte er bei den Europameisterschaften im vergangenen Juni in Belgrad Gold. „Jetzt zu gewinnen, ist auf jeden Fall eine große Bestätigung und Wertschätzung für das, was ich bisher geleistet habe“, sagte er.

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Die Fußballer von Energie Cottbus verdienten sich die Wahl zur Mannschaft des Jahres mit dem Aufstieg in die 3. Liga und dem Gewinn des Landespokals. Auch in der aktuellen Saison läuft es für das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz blendend. Energie führt die Tabelle der 3. Liga nach 18 Spieltagen an.

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Bei der Wahl setzte sich Cottbus vor den Handballern vom VfL Potsdam, die erstmals in die Bundesliga aufstiegen und dort derzeit auf dem letzten Platz liegen, durch. Die Kanu-Doppelolympiasieger Jacob Schopf und Max Lemke vom KC Potsdam landeten auf Platz drei.
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