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Entspannte Stimmung. Vor der Bühne auf der Brandenburger Straße.

© Andreas Klaer

Fête de la Musique wird in Potsdam Familienevent: Bossa Nova an der Baustelle

Fast 100 Künstler spielten bei der zwölfen Fête de la Musique in Potsdam. Eine Tour durch den musikalischsten Tag des Jahres.

Stand:

Potsdam - Der Streifen zwischen Tramgleisen und Bauzaun vor der alten Fachhochschule ist kein Ort, der vor Aufenthaltsqualität strotzt. Hier hat man es normalerweise eilig. Am Dienstag ist das anders. Am roten Infopavillon gibt’s Musik, Jazz und Bossa Nova, ganz passend in der knalligen Sonne. Zur Fête de la Musique spielen hier an diesem Nachmittag und Abend der Potsdamer Saxophonist Ralf Benschu und der Gitarrist Karsten Intrau. Der Sanierungsträger hat eine Handvoll Liegestühle und Klapphocker spendiert und sie sind gut besetzt. Und man ahnt: Eines Tages wird es hier richtig schön sein.

Mehr Bewerber als Plätze bei der Fête de la Musique in Potsdam

Es ist das zwölfte Mal, dass Potsdam beim internationalen Festival Fête de la Musique, die Nacht, die den Musikern und insbesondere Straßenmusikern gehört, mitmacht. Der Verein Kulturtänzer koordinierte die Auftritte von knapp 100 Bands oder Solisten und organisierte die größeren Bühnen wie in der Brandenburger Straße. Für eine Spielzeit hatte man sich rechtzeitig, schon im Winter, anmelden müssen. „Wir hatten mehr Bewerber als Plätze“, sagt Ulrike Oehmichen, „wir mussten auswählen. Außerdem muss die Musik zum Ort passen, Heavy Metal kann man nicht überall spielen. Es ist letztlich ein Familien- und Kinderfest.“

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Das beginnt schon am Nachmittag, auf der Brandenburger stauen sich Fahrradanhänger und Bollerwagen, jemand hat ein kleines Planschbecken in den Schatten gestellt. „Danke, ich bin Lukas, und suche noch Leute, die mit mir zusammen Musik machen wollen“ verabschiedet sich ein Singer-Songwriter, dann kommt schon der nächste.

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Im Hof der Kleistschule in der Friedrich-Ebert-Straße – ein überraschend romantisches Fleckchen in zweiter Reihe – wird auch Musik gemacht. Der Förderverein verkauft Getränke. Auf der Bühne spielen 14-4 Liquor Store, Bass, Gitarre und Nebelmaschine, Country und Folk. Später tritt das Renaissance-Ensemble Antigua auf. Auch der Hof der Urania in der Gutenbergstraße wird zur Bühne, hier spielen diverse Bands der Fachhochschule der Hoffbauerstiftung.

Alle paar Meter Musik in Potsdam-West

In Potsdam-West ist die Bühnendichte am größten, Musik gibt’s gefühlt alle paar Meter, zum Beispiel im Café Quendel und Café Zweitwohnsitz, in der Waschbar und auf der Platte. In Babelsberg im Karl-Liebknecht-Stadion spielt die Hausband Die Männerversteher, im Projekthaus wird gejamt. Wer nicht laufen will, nimmt die Tram: Am Platz der Einheit beginnen Touren inklusive Konzerterlebnis.

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Im Begegnungszentrum Oskar in Drewitz gibt es am Nachmittag Kinder-Fête, vor dem Bürgerhaus im Schlaatz Chormusik, Breakdance und Bigband.

Die Stadt fördert das Event mit 12.000 Euro. Die Organisatoren arbeiten ehrenamtlich. Alle spielen – so will es der Ehrenkodex der Fête – ohne Gage und ohne Eintritt. „Sie dürfen natürlich einen Hut rumgeben“, sagt Oehmichen.

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