
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
Brandenburgische Frauenwochen: „Haus der Frauen“ wird in Potsdam eröffnet
In zentraler Lage am Alten Markt startet am 8. März das gemeinsame Domizil von Frauenzentrum, Frauenpolitischer Rat und Frauenhaus-Netzwerk. Die Eröffnung ist auch Start der Frauenwochen.
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Die Eröffnung des neuen „Hauses der Frauen“ soll Start und einer der Höhepunkte der diesjährigen Brandenburgischen Frauenwochen werden. Das Haus, das am 8. März eröffnet werden soll und sich am Alten Markt 6 in der Potsdamer Mitte befindet, soll ein zentraler Begegnungsort für Frauen in all ihrer Vielfalt werden.
Unter einem Dach versammeln sich Institutionen wie das Autonome Frauenzentrum Potsdam e.V., der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V. und das Netzwerk der Brandenburgischen Frauenhäuser e.V. Auch die Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchenarbeit im Land Brandenburg (KuKMA) sowie die Kontaktstelle der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Brandenburg (KIKO) ziehen ein.
Die Eröffnung des Hauses steht unter dem landesweiten Motto „Trotz(t)dem!“, mit dem die 35. Brandenburgischen Frauenwochen überschrieben sind. „Mit dem diesjährigen Motto rücken wir die Widerstandskraft und Solidarität von Frauen in den Fokus – gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen Gleichstellungspolitik unter Druck gerät. Die Frauenwochen in Potsdam bieten Raum für Austausch, Vernetzung und konkrete Handlungsansätze, um gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft einzutreten“, sagt Potsdams Gleichstellungsbeauftragte Claudia Sprengel.
Innerhalb der Frauenwochen finden in Potsdam eine Vielzahl von Veranstaltungen, Workshops und Diskussionsangeboten statt. So ist im Übergangs-Rathaus in der Edisonallee 5-9 vom 8. bis 31. März die Schau „Gemeinsam gegen Sexismus“ zu sehen, die über Erscheinungsformen und Auswirkungen von Sexismus informiert.
In der Potsdamer Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum am Kanal stellt am 12. März, 19 Uhr, die Autorin Sara Gmuer ihr Buch „Achtzehnter Stock“ vor: einen Roman über das Leben in einer Berliner Plattenbausiedlung, über Zusammenhalt und neue Formen von Gemeinschaft. In der Potsdamer Industrie- und Handelskammer in der Breiten Straße werden am 13. März, 15 Uhr, Gründungs- und Karrieregeschichten von Frauen in der Wirtschaft vorgestellt. Das Potsdamer Programm findet sich unter potsdam.de.
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