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Sport: Brasilien, Spanien und Deutschland

Potsdamer Sportler und ihre Tipps zur Fußball-Weltmeisterschaft

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Pablo Dapena Gonzàlez ist der spanische Motor im Bundesliga-Team des Triathlon Potsdam e.V. Beim Fußball schwört er auf den spanischen Klub Deportivo La Coruña. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist sein Tipp natürlich ganz patriotisch, aber auch nicht frei von Zweifeln. „Ich hoffe, dass Spanien gewinnt, aber die Mannschaft ist nicht mehr die jüngste“, meint Gonzàlez. Gleichwohl er die Erfahrung der Selección schätzt. Die spanische Gruppe sei ein „Hammer“ – mit Chile, Holland und Australien. Auf dem Zettel hat der Triathlet auch Brasilien und Argentinien. „Und Deutschland ist immer stark“, sagt der 26-Jährige.

Hagen Wolf spielt mehr mit dem eiförmigen als mit dem runden Leder. Der Junioren-Quarterback der Potsdamer American Footballer freut sich dennoch auf die Fußball-Weltmeisterschaft. „Brasilien wird stark sein, die haben ja schon beim Confederations Cup im letzten Jahr Spanien geschlagen“, zeigt sich der 18-Jährige bestens im Bilde. „Und mit Italien muss man rechnen“, vermutet er. Die drei genannten Team sieht Wolf weit kommen. Und wenn die deutsche Mannschaft die Vorrunde übersteht, hält er das Halbfinale für möglich. Als WM-Bühne zum Fußballgucken findet Wolf den Lindenpark ganz gut. „Und das Sony Center in Berlin ist super“, sagt er.

Für Stefan Kiraj kann es bei der Fußball-Weltmeisterschaft nur eine Mannschaft geben. „Bei einer WM kann man nur Deutschland-Fan sein“, meint der Potsdamer Rennkanute. Favoriten indes gebe es seiner Meinung nach einige und nennt dabei die üblichen Namen, die auch bei den Buchmachern hoch im Kurs stehen: Brasilien, Spanien, Italien. „Die Stimmung und der Zusammenhalt, die bei einer Fußball-WM entstehen, wünsche ich mir auch für andere Sportevents“, sagt der 25-jährige Candadier-Sprinter, der in diesem Jahr für die Europameisterschaft bereits das Ticket und die Kanu-WM in Moskau im Visier hat. In Brasilien, so meint er, habe die Mannschaft von Jogi Löw echte Titelchancen. „Das wäre schon mal ein guter Vorgeschmack auf die Olympischen Spiele 2016“, sagt Kiraj.

Für Lidija Kulis ist die WM etwas ganz Besonderes. Immerhin ist ihr Heimatland, Bosnien-Herzegowina, zum ersten Mal bei dem Turnier dabei. Bis kommenden Mittwoch ist die Turbine-Spielerin selbst mit der Frauen-Nationalmannschaft unterwegs und wird die ersten WM-Spiele gemeinsam mit ihren Auswahlkollginnen verfolgen. Dann geht es ab in den Urlaub, wo WM-Gucken zum Programm gehört. WM-Favorit der 22-Jährigen ist Spanien.

„Ich hoffe natürlich, dass Deutschland gewinnt, aber mein Favorit ist Brasilien“, sagt Geher Christopher Linke. Gönnen würde er es dem Gastgeberland sehr. Während die WM läuft, ist er im Trainingslager in Bulgarien in der Vorbereitung auf die Leichtathletik-Europameisterschaft im August. „Da werde ich die Spiele zusammen mit meiner Trainingsgruppe schauen und von da aus mitfiebern.“ pek/chw

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