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Teil des Potsdamer Unesco-Welterbes: Das Schloss Babelsberg.

© Kitty Kleist-Heinrich

DER UNESCO-WELTERBETAG IN KLEIN GLIENICKE: Bühnenprogramm und Führungen Klein Glienicke ganz groß

Umfangreiches Programm zum Unesco-Welterbetag am Sonntag / Einweihung der „Großen Neugierde“

Stand:

Es gibt zum Unesco-Welterbetag in Klein Glienicke am Sonntag, den 7. Juni, von 14 bis 20 Uhr ein großes Bühnenprogramm mit Musik, Tanz, Zauberei und Kabarett sowie ein Kinderprogramm mit Malen, Basteln und Märchen. Zudem werden Führungen geboten:

„Grenz-Wege im Welterbegebiet“; 14:30 und 16:30 Uhr, Führung in den Babelsberger Park. 14:30 und 16:30 Uhr, Führung in den Neuen Garten

Treffpunkt: Infostand der Schlösserstiftung in der Waldmüllerstraße

„Ein Traum wird wahr - ‚das Italien'' des Prinzen Carl" - Das Schloss Glienicke und sein Park; 15 und 17 Uhr, Treffpunkt: Infostand der Schlösserstiftung Waldmüllerstraße

„Von Waisen, Maulbeerbäumen und Seidenraupen - auf Spurensuche nach Lenné, von Türk und von Arnim“; 15 Uhr, Treffpunkt: Infostand des Bürgervereins Klein Glienicke.

„Der Böttcherberg - Das ‚Matterhorn'' von Klein-Glienicke“

14:30 und 16:30 Uhr, Treffpunkt: Infostand des Bürgervereins Klein Glienicke. Hinweis: Am Ende dieser Führungen vor der Loggia, 15 Uhr: Alphornbläser Traugott Forschner und Jakob Gerhardt, 17 Uhr: „deliceight“, A cappella

„Schweizer in deutschen Häusern – Deutsche in Schweizer Häusern“, 14 und 15:30 Uhr, Treffpunkt: Verkaufsstand Marika Großer Verlag und PotsdamLife GmbH

„Die Kapelle in Klein-Glienicke – ein Symbol der Wiedervereinigung“

14:30, 18:00 und 19 Uhr, Treffpunkt: Eingang der Kapelle Klein-Glienicke

„Ein Friedhof im Grenzbereich“; 14:30, 17:30 und 19 Uhr, Treffpunkt: Glockenturm am Friedhofseingang

„Die Wiederbelebung des Totgesehenen“, Informationen über die denkmalpflegerische Instandsetzung der Loggia Alexandra. 15:15 und 17:15 Uhr, Treffpunkt: Loggia Alexandra auf dem Böttcherberg.

„Glienicke - Vom Schweizerdorf zum Sperrgebiet“, Eine bebilderte Zeitreise durch Klein-Glienicke mit Jens Arndt, Autor des gleichnamigen Buches; 14:30 und 16:30 Uhr, Treffpunkt: Schloss Glienicke im Kavalierflügel

Ausstellungseröffnung „Große Neugierde"

Im Park Glienicke ließ sich Prinz Carl von Preußen (1801 - 1883) die „Große Neugierde“ bauen. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten können die Besucher von hier aus wieder den Blick in die Kulturlandschaft genießen. Aus diesem Anlass eröffnet die Stiftung um 12.30 Uhr eine Ausstellung zur Architektur und Geschichte des Monuments. PNN

Klein Glienicke - Der Oberbürgermeister hat klare Vorstellungen darüber, was die Potsdamer und ihre Gäste am kommenden Sonntag tun sollten: Sie könnten das vielfältige Programm zum Unesco- Welterbetag am diesjährigen Veranstaltungsort Klein Glienicke genießen – aber erst „wenn die staatsbürgerlichen Pflichten und Freuden erfüllt sind“, die Stimmabgabe bei der Europawahl. Wie Jann Jakobs (SPD) gestern vor Journalisten erklärte, beteiligt sich Potsdam seit 2006 am Welterbetag. Bisherige Austragungsorte waren 2006 die Kolonie Alexandrowka, 2007 die Schwanenallee in der Berliner Vorstadt, 2008 das Krongut Bornstedt. Die Wahl für 2009 fiel auf Klein Glienicke, da das Motto des Potsdamer Themenjahres „Stadt der Bürgerinnen und Bürger“ lautet. Das Villenviertel unweit der Glienicker Brücke sei vor dem Hintergrund des Mauerfalls vor 20 Jahren „ein besonderer Ort“, so Jakobs. Klein Glienicke an der Grenze zu Berlin ist eine Potsdamer Exklave, die Parkbrücke über den Teltowkanal ist die einzige Verbindung zur Potsdamer Seite. Zu DDR-Zeit bestand aufgrund des Grenzregimes für die Bewohner Passagierscheinpflicht. Jakobs: „Klein Glienicke ist erst seit 20 Jahren wieder zugänglich.“ Die Wahl Klein Glienickes als Welterbe–Ort stehe nicht im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um den Uferweg am Griebnitzsee, so der Oberbürgermeister weiter: Der Entscheidung zugunsten des zu Babelsberg gehörenen Dorfes sei schon vor einem Jahr gefallen.

Das Dörfchen Klein Glienicke zählt zum Kernbestand der Gartenkunstwerke, die von den berühmten Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné und Hermann von Pückler geschaffen wurden. Das Ensemble mit den Schweizerhäusern, dem mehr als 200-jährigen „Alten Friedhof“, der neugotischen Kirche sowie dem unmittelbar angrenzenden Berliner Jagdschloss Glienicke und seiner Gartenanlage ist seit 1990 Teil des Unesco-Welterbes. Eine Höhepunkt des unter dem Motto „Wir haben geerbt“ laufenden Programms ist am Sonntag um 12.30 Uhr die feierliche Eröffnung der sanierten Aussichtsplattform „Große Neugierde“ unmittelbar an der Glienicker Brücke auf Berliner Seite durch den Generaldirektor der Schlösserstiftung, Hartmut Dorgerloh. gb

Weiteres im Internet unter.

www.potsdam.de

www.spsg.de

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