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Landeshauptstadt: Der Blick auf die neue Heimat

Ausstellung „One Mind“ im Rechenzentrum

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Eine Ausstellung mit Kunstwerken, die bei der Zusammenarbeit junger Geflüchteter und einheimischer Jugendlicher aus Potsdam und Berlin entstanden sind, zeigt das Kunst und Kreativhaus Rechenzentrum in der Breiten Straße. Die Werke stammen aus dem Projekt „Kaleidoscope“, das der Filmverband Brandenburg in Kooperation mit den Potsdamer Kunstgenossen und dem Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit organisiert hat.

Laut den Veranstaltern soll der Projektname „Kaleidoscope“ die Vielfalt der Perspektiven und Eindrücke verdeutlichen, die die Künstler in dieses Projekt einbringen. Der Ausstellungstitel „One Mind“ steht für die Zusammenarbeit der Jugendlichen. Zu den Ergebnissen der Workshops zählen Kalligrafien und Textbotschaften auf Deutsch und Arabisch. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung Fotografien, die den Schaffensprozess dokumentieren, Porträts einzelner Teilnehmer und Aufnahmen der Geflüchteten von ihrer neuen Heimat. Für diese Werke haben sich insgesamt 30 Jugendliche seit Dezember regelmäßig im Kunsthaus „Sans Titre“ in der Französischen Straße zum kreativen Arbeiten zusammengefunden, auch weitere Einrichtungen haben die Organisatoren bei der Umsetzung von insgesamt drei Projektworkshops unterstützt.

Ein Kurzfilm erzählt zudem die Erlebnisse des jungen Syrers Morad Aldeeb während seiner Gefängniszeit in Damaskus. „Ich habe den Kurzfilm Taif genannt. Taif ist ein arabisches Wort, das drei Bedeutungen hat: Schatten, Phantom und Seele“, sagt Morad Aldeeb. Gezeigt wird der Film bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung, die am Freitag, den 12. Mai, um 19 Uhr im Rechenzentrum stattfindet. Die Ausstellung „One Mind“ ist noch bis zum 28. Mai zu sehen. rj

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