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Im Extavium werden immer auch spannende Experimente gezeigt. 

© Thilo Rückeis

Ein Monat ohne „Extavium“: Potsdamer Mitmachmuseum wird renoviert und umgebaut

Die Ausstellung für Kinder und Jugendliche erhält neue Exponate. Am 30. Januar ist die Wiedereröffnung geplant.

Stand:

Das Potsdamer Kinder-Mitmachmuseum „Extavium“ wird umgebaut und muss deswegen bis Ende Januar 2023 schließen. Das hat die Einrichtung jetzt via Facebook bekannt gemacht. Vom 21. Dezember bis 29. Januar werde man nicht öffnen können - um ab 30. Januar mit „neuem Look“ wieder zu starten, pünktlich zum Beginn der Winterferien. Die Schau befindet sich in der Ladenzeile, Am Kanal.

Neuheit ist eine Leseecke

Konkret wird zunächst der große Ausstellungsraum komplett renoviert. In die Jahre gekommene Exponate wie zum Beispiel die Wichtelwelt sollen abgebaut werden, „um mehr Raum für die Besucher:innen zu schaffen“, wie es in der Mitteilung heißt. Auch der Empfangs- und Shopbereich würden offener gestaltet - „und es wird eine Bühne eingebaut, um den Science Shows einen angemessenen Rahmen zu geben“. Eine weitere Neuheit sei eine Leseecke, in der unter anderem die für den Emys-Sachbuchpreis nominierten Kinder- und Jugendbücher zum Schmökern ausliegen.

Das Mitmachmuseum Extavium.

© PNN / Ottmar Winter

Auch von neuen Ausstellungsstücken ist die Rede. „Eins der spannenden neuen Exponate ist der große Wärmemonitor“, hieß es. Die dort installierte Wärmebildkamera könne die Temperaturen von Besuchern an der Körperoberfläche messen und farblich auf einem Bildschirm darstellen. Der Clou: An dem Monitor gibt es einen Selfie-Button, mit dem sich das Wärmebild für ein Foto quasi einfrieren lässt.

Seit 2020 ist die Kinderwelt gGmbh der Träger des Extaviums, das zuvor in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. „Wir verstehen das Extavium als eine außerschulische Bildungseinrichtung von unschätzbarem Wert für die Landeshauptstadt“, hieß es damals von Kinderwelt-Geschäftsführer Gerald Siegert. Für die Zeit der Schließung seien einige ausgewählte Exponate in der Biosphäre untergestellt, hieß es.

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