HÄUFUNG VON EXTREMEREIGNISSEN: „Ein Zufall wäre sehr unwahrscheinlich“
Die Chronik der letzten Jahre spricht nach Ansicht von Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine deutliche Sprache: 2002 Jahrhundertflut der Elbe, 2003 extreme Hitze in Europa, 2005 stärkste Hurrikansaison seit Beginn der Aufzeichnungen, 2007 verheerende Brände in Griechenland, 2009 Rekordhitze in Australien, 2010 Dürre in Russland und die Fluten in Pakistan: „Dass das ein Zufall ist, ist sehr unwahrscheinlich“, sagt Rahmstorf. Er ist sich sicher, dass es eine Häufung von Extremereignissen gibt und dass sie auf die Erderwärmung zurückzuführen ist.
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Die Chronik der letzten Jahre spricht nach Ansicht von Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine deutliche Sprache: 2002 Jahrhundertflut der Elbe, 2003 extreme Hitze in Europa, 2005 stärkste Hurrikansaison seit Beginn der Aufzeichnungen, 2007 verheerende Brände in Griechenland, 2009 Rekordhitze in Australien, 2010 Dürre in Russland und die Fluten in Pakistan: „Dass das ein Zufall ist, ist sehr unwahrscheinlich“, sagt Rahmstorf. Er ist sich sicher, dass es eine Häufung von Extremereignissen gibt und dass sie auf die Erderwärmung zurückzuführen ist. Andere Forscher verweisen auch auf die Aktivität der Sonne. Michael Lockwood (Universität Reading) meint, dass die derzeit geringe Aktivität der Sonne, zumindest teilweise, hinter den Wetterextremen steckt. Ausgangspunkt für die Überlegung ist eine „Blockadelage des Wetters“, wie sie derzeit über Europa und Asien herrscht. Dieser Effekt überlagere sich mit der globalen Erderwärmung. Kix
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