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ATLAS: Es geht um mehr

Das passt zu ihr. Kaum in der Landespartei und der Landtagsfraktion über eigene Fehler gestürzt, drängt es die Ex-Vorsitzende Saskia Ludwig wieder nach vorn, nun in den Bundestag.

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Das passt zu ihr. Kaum in der Landespartei und der Landtagsfraktion über eigene Fehler gestürzt, drängt es die Ex-Vorsitzende Saskia Ludwig wieder nach vorn, nun in den Bundestag. Und der Union Potsdams – und der Brandenburgs – steht damit etwas bevor, womit diese Partei in der Landeshauptstadt wie im Land geübt ist: ein veritabler Machtkampf. Ein verzweifelter Anlauf einer konservativen Überzeugungstäterin, die im Landtag keine Perspektive mehr hat? Nein, denn es geht zunächst um simple Arithmetik, wer bei der Nominierungskonferenz im Bundestagswahlkreis 61 mehr Stimmen aufbringt. Und da stehen die Karten der CDU-Kreischefin Potsdam-Mittelmarks gar nicht so schlecht, die ihre Hausmacht hat, während der Potsdamer CDU-Verband schon immer besonders schwierig war – für seine Vorsitzenden. Es läuft also auf ein spannendes Duell hinaus, und, wie man die CDU so kennt, damit auf eine Schlammschlacht, bei der hinter den Kulissen mit allen Bandagen gefochten wird. Und dann? Sollte Ludwig wirklich Katherina Reiche besiegen, brächte das die Landespartei und den designierten Chef Michael Schierack in Zugzwang, ob man über Brandenburgs Liste eine Merkel-Kritikerin in den Bundestag ziehen lassen will. Es geht also um einiges.

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