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Erster Platz für die Schüler aus dem Filmgymnasium Babelsberg.

© Stefan Gloede

Landeshauptstadt: Filmfestival und Schulhistorie Filmgymnasiasten sind „Schüler mit Wirkung“

Ihr Projekt hatte bereits 2011 Aufsehen erregt: Die Schülerfirma „Schreibfehler“ des Babelsberger Filmgymnasiums hatte damals ein Internationales Kurzfilmfestival (IKZ) von Schülern für Schüler auf die Beine gestellt und über 200 Besucher in den Kinosaal gelockt.Nun wurde dieses Engagement mit dem ersten Platz im landesweiten Schülerwettbewerb „Schüler mit Wirkung“ geehrt, organisiert vom Landesschülerrat Brandenburg und der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“.

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Ihr Projekt hatte bereits 2011 Aufsehen erregt: Die Schülerfirma „Schreibfehler“ des Babelsberger Filmgymnasiums hatte damals ein Internationales Kurzfilmfestival (IKZ) von Schülern für Schüler auf die Beine gestellt und über 200 Besucher in den Kinosaal gelockt.

Nun wurde dieses Engagement mit dem ersten Platz im landesweiten Schülerwettbewerb „Schüler mit Wirkung“ geehrt, organisiert vom Landesschülerrat Brandenburg und der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“. Der alle zwei Jahre stattfindende Wettbewerb zeichnet bereits zum dritten Mal Schüler aus, die sich mit besonderen Projekten an ihren Schulen engagieren. Beworben hatten sich Schüler von der ersten bis zur zwölften Klasse, insgesamt 18 Projekte aus 17 Schulen aus ganz Brandenburg. Schirmherr und Jurymitglied des Wettbewerbs war Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp.

Die Babelsberger Filmgymnasiasten freuten sich am Montag über 500 Euro Preisgeld und einen Pokal. Ihr Filmfestival, auf dem im Vorjahr 32 Beiträge zum Thema „Zivilcourage“ aus Ländern wie Italien oder Finnland gezeigt wurden, soll noch in diesem Jahr eine Neuauflage zu den Themen „Auseinandersetzung mit der Geschichte“ und „Wie leben wir mit Traditionen?“ erfahren. Die ausschlaggebende „Wirkung“ des Projekts hatte damals viele Teilnehmer beeindruckt: „Nach dem Festival hatten mir Lehrer gemailt, dass sie noch nie gesehen hätten, dass eine Klasse so stark zusammenarbeitet“, sagte Lehrer Thomas Nowak. Für das Festival, das unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck am 6. Juni im Thalia-Kino stattfindet, liegen bereits Anmeldungen aus ganz Europa vor, hieß es.

Den zweiten Preis für „Schüler mit Wirkung“ bekam die Nordendschule Eberswalde, die im Rahmen eines Projekts Gespräche mit polnischen und niederländischen Schülern über die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs geführt hatten.

Zu den Gewinnern zählte auch das Meusebach-Gymnasium Geltow. Um den Geburtstag ihres Namensgebers Karl Hartwig Gregor von Meusebach zu begehen, hatten sie ihm zu Ehren einen kurzen Film namens „Der Schatz von Meusebach“ über die Biographie des Literaturwissenschaftlers mit selbst gespielten Szenen gedreht. „Wie seid ihr darauf gekommen?“, fragte Moderator Martin Wandrey bei der Preisverleihung einen der Schüler. „Wir hatten in den vergangenen Jahren schon viele andere Ideen, die hatten wir noch nicht.“ Erik Wenk

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