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Der Max-Planck-Campus in Golm, Potsdam.

© picture-alliance/ZB/Jens_Kalaene

Hauseigener Strom: Potsdamer Max-Planck-Campus rüstet auf autarke Energieversorgung um

Eine neue Agri-Photovoltaik-Anlage befindet sich gerade im Bau und soll den Campus künftig mit grünem Strom versorgen.

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Der Max-Planck-Campus in Golm stellt sein neues Energiekonzept vor: Mit dem Ausbau von erneuerbaren Energien und Stromsparmaßnahmen strebt der Campus eine autarke Energieversorgung an.

Eine Agri-Photovoltaik-Anlage steht im Mittelpunkt der Bestrebungen nach mehr Energieunabhängigkeit, teilten die Max-Planck-Institute (MPI) mit. Die neue Anlage entsteht auf rund 6000 Quadratmetern der Forschungsflächen des Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie und soll künftig die in Golm ansässigen Institute mit Strom versorgen. Die Photovoltaik-Anlage erlaubt den Anbau von Pflanzen auf den genutzten Flächen, sodass 1000 Quadratmeter dauerhaft als Blühwiese erhalten bleiben sollen. Eine zweite Anlage auf dem Dach des Instituts für Gravitationsphysik liefert weiteren Strom.

Der Ausbau der hauseigenen Stromproduktion wird durch Stromsparmaßnahmen ergänzt: Ultratiefkühlschränke wurden durch sparsamere Modelle ersetzt und die Institute flächendeckend auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Der Umbau und die Investitionen in die Photovoltaik-Anlagen werden durch finanzielle Mittel der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt und durch das Land Brandenburg gefördert. „Unser Ziel ist es, zu demonstrieren, wie zukunftsorientierte Forschung und Nachhaltigkeit erfolgreich miteinander verknüpft werden können“, sagt Ralph Bock, Direktor des MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie. (psz)

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