Homepage: „Hin und wieder bin ich schon frustriert“ Professor Julius H. Schoeps wird heute 65 Jahre alt. Kein Grund für ihn, sich nicht mehr einzumischen
Herr Prof. Schoeps, gibt es Momente, in denen Sie froh sind, dass ihre Zeit als Hochschullehrer nun zu Ende geht?
Stand:
Herr Prof. Schoeps, gibt es Momente, in denen Sie froh sind, dass ihre Zeit als Hochschullehrer nun zu Ende geht?
Wissen Sie, ich habe 37 Jahre an deutschen und ausländischen Universitäten gelehrt. Es geht jetzt mit meiner Emeritierung ein Lebensabschnitt zu Ende. Mir ist das sehr wohl bewusst. Allerdings halte ich es für falsch, dass man in Deutschland mit 65 Jahren aus der Universität ausscheidet. In den USA kann ein Hochschullehrer weiter lehren, wenn der er das will. Es gilt als Diskriminierung, jemanden wegen seines Alters vor die Tür zu setzen. Deutschland sollte sich die USA als Vorbild nehmen. Man jammert hier über fehlende Lehrkapazitäten, schickt aber diejenigen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung noch einbringen könnten, nach Hause.
Nach dem Krieg kamen Sie mit ihren Eltern aus dem schwedischen Exil in das Nachkriegsdeutschland. Spielte dabei eine Rolle, dass Ihre Familie ihre Wurzeln in unserer Region hat?
Na klar. Die Familie, mütterlicher- wie väterlicherseits, stammt aus dem Brandenburgisch-Preußischen, aus der Altmark und vor allem aus Berlin. Dieses Erbe war mir immer Verpflichtung. Ich wollte nicht ins Ausland gehen, wozu ich in früheren Jahren die Möglichkeit gehabt hätte. Der Hauptgrund weshalb ich blieb, ist eigentlich paradox. Mein Thema, die deutsch-jüdische Beziehungsgeschichte, interessiert nur in Deutschland, nicht anderswo.
Ihre 2004 erschienene Biographie trägt den Titel „Mein Weg als deutscher Jude“
in Anlehnung an Jakob Wassermanns Buch „Mein Weg als Deutscher und Jude“ habe ich es „Mein Weg als deutscher Jude“ genannt, weil die Identitätsfrage mich immer sehr umgetrieben hat. Ich verstehe mich als deutscher Staatsbürger, damit meine ich nicht ein diffuses Deutschtum sondern das Bekenntnis zu den demokratischen Traditionen in Deutschland. Wenn man das als „deutsch“ bezeichnen will, dann bin ich ein Deutscher.
In Israel gelten Sie als ein typischer „Jecke“. Können Sie damit etwas anfangen?
Ich habe immer eine gewisse Sympathie für die Figur des Jecken gehabt, wie in Palästina und später in Israel Juden aus Deutschland genannt wurden. Der Jecke gilt als korrekt, unbeweglich und steif im Auftreten, aber mit einem unbeugsamen Charakter. Ich hatte nie ein Problem damit, mich mit dieser Figur zu identifizieren.
Für das Preußentum entwickeln Sie gewisse Sympathien.
Das hängt mit der Familientradition zusammen. Mein Vater war ein bekennender Preuße. Ihn interessierten allerdings die religiösen Aspekte Preußens, er beschäftigte sich unter anderem mit dem Hochkonservativismus, der Gedankenwelt der Gebrüder Gerlach und des Hallenser Historikers Heinrich Leo beispielsweise. Preußen bedeutete für ihn nicht Deutschtum. Er erklärte mir immer wieder, die Juden hätten sich zu Preußen und zu den Hohenzollern bekennen können, weil dieser Staat und seine Herrscher sich der Minderheiten angenommen haben. Das sei kein Widerspruch. Preußen war für meinen Vater in erster Linie eine Staatsidee, Preußen sah er als einen übernationalen Staat an, einen Staat, in dem Dänen, Friesen, Holländer, Polen – und eben auch Juden miteinander und nebeneinander leben konnten. Heute wird Preußentum als etwas Vorgestriges angesehen, meist identifiziert man es mit Militarismus und Nationalsozialismus. Das halte ich für falsch.
Sie finden in Preußen positive Traditionen?
Lassen Sie mich das so sagen: Ich bekenne mich zu einem anderen Preußen als dem Preußen des säbelrasselnden Junkers. Ich bekenne mich zu dem Preußen der Salons, der Demokratie, der 48-er Revolution. Auch das Preußen hat es gegeben. Leider wird das allzu oft vergessen.
Es bleibt das gebrochene Verhältnis zu Deutschland durch den Holocaust. Auch eine Motivation für Ihre Arbeit?
Die deutsch-jüdische Beziehungsgeschichte – und somit auch die Shoa, wie wir Juden sagen – ist zentraler Bestandteil der deutschen Geschichte. Irritierend ist, dass heute schon wieder Historiker auftreten, die behaupten, die jüdische Geschichte habe nichts oder nur am Rande mit der deutschen Geschichte zu tun. Wenn ich so etwas höre, frage ich mich, ob es schon wieder losgeht. Welchen Platz wird künftig Schriftstellern wie Ludwig Börne und Heinrich Heine in der deutschen Geschichte zugewiesen. Wahrscheinlich werden sie in unseliger Tradition bald wieder als „nichtdazugehörig“ bezeichnet werden.
Ihre Großeltern wurden in deutschen Vernichtungslagern ermordet. Wie kann man sich als Nachfahre dazu entscheiden, im „Land der Täter“ zu bleiben?
Es ist nicht leicht, zu erklären, warum ich mich für ein Bleiben in Deutschland entschieden habe. Ich blieb, weil ich im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen bin, Freunde hatte und eine Frau fand, mit der ich über 30 Jahre zusammenlebe. Ich habe deutsche Schulen und Universitäten absolviert, habe Hegel, Kant und Schelling studiert, Goethe und Schiller gelesen – und bin dadurch Teil dieser Kultur geworden. Ich habe diese Kultur schätzen und lieben gelernt und sehe sie deshalb auch als die meine an. Ich lasse sie mir nicht absprechen.
Ohne Anschuldigungen für das Geschehene?
Jede Generation hat die Chance, es richtig oder falsch zu machen. Das gilt für jeden, auch für mich. Ich bin dankbar dafür, dass ich in meiner langen Lehrtätigkeit dem einen oder anderen meiner Studenten solche Einsichten vermitteln konnte. Es gab – zugegebenermaßen – aber auch Zeiten, in denen ich glaubte, es hätte keinen Sinn, in diesem Land zu bleiben. So beispielsweise, wenn Politiker, Journalisten oder, wie gesagt, Wissenschaftler sich hinreißen lassen, sich antisemitisch zu äußern. Häufig scheinen sie nicht zu wissen, was ihnen über die Lippen kommt. Man fragt sich dann jedes Mal, ob man in diesem Land eigentlich nichts aus der Vergangenheit gelernt hat.
Sind Sie nicht verbittert?
Nein, das nicht. Aber ich gebe zu, dass es mitunter schwierig war und ich manchmal über das, was ich erlebe, frustriert bin. Aber das ist ganz normal. Man darf sich nur nicht entmutigen lasen. Meinen Studenten gegenüber erkläre ich immer wieder, nehmt die Dinge, wie sie sind, versucht aufzuklären, auch wenn ihr wisst, dass den Aufklärungsbemühungen Grenzen gesetzt sind. Letzteres, das man mit Aufklären, nur bedingt etwas erreichen kann, ist eine Einsicht, die zu vermitteln, mir immer äußerst wichtig war.
Sie sind 1991 nach Potsdam gekommen.
Ich wurde von dem damaligen Wissenschaftsminister Hinrich Enderlein in den Gründungssenat der Potsdamer Universität berufen und habe in dieser Funktion die Uni in verantwortlicher Funktion mit aufgebaut. Enderlein war an mir interessiert, weil ich nicht nur eine renommierte Zeitschrift mitbrachte, sondern dazu noch die Idee hatte, in Potsdam ein Zentrum für europäisch-jüdische Studien aufzubauen, ähnlich dem Salomon Steinheim-Institut, das ich damals in Duisburg leitete. Das Potsdamer Zentrum benannte ich nach dem Philosophen Moses Mendelssohn, womit ich mir erhoffte, nicht nur Aufklärungsarbeit im Sinne des Berliner Aufklärers in den neuen Bundesländern zu leisten, sondern auch zum Brückenschlag zwischen West und Ost beizutragen.
Sicher eine unruhige Zeit?
Das kann man wohl sagen. Ich kam damals aus dem Rheinland und erinnere mich, dass ich an dem Tag, als ich mit dem Wagen nach Potsdam hinein fuhr, auf einer Brandmauer den Spruch „Ausländer rein, Rheinländer raus!“ las. Da musste ich erst einmal schlucken, da ich das Graffiti, wie soll es anders sein, auf mich bezog. Die damaligen Ost-West-Debatten haben mich dann aber nicht weiter tangiert. Ich habe die Region und die Menschen akzeptiert und sofort als Heimat empfunden, da ich Wurzeln und Kontakte hatte, an die ich glaubte, anknüpfen zu können. Als ich dann das erste Mal auf der Terrasse eines der Communs-Gebäude stand und auf das Neue Palais blickte, dachte ich mir, es liege ein Irrtum vor. Eigentlich habe man nicht mich, sondern meinen Preußen-Vater nach Potsdam berufen wollen. Eines seiner letzte Bücher war, inspiriert durch das Glockenspiel der Garnisonkirche, überschrieben: „Üb immer Treu und Redlichkeit“. Er schrieb darin, er träume davon, zu Lebzeiten noch einmal durch die Straßen Potsdam gehen zu können. Ich habe das dann an seiner Stelle getan.
Und die Evaluierungen?
Nun ja, wir haben im Gründungssenat einen vergleichsweise weichen Kurs gefahren. Noch heute bin ich stolz darauf, dass ich damals in den Abstimmungen nicht für die Entlassung von Mitarbeitern aus der einstigen DDR die Hand gehoben sondern dagegen gestimmt habe. Ich erinnere mich, dass ich bei einer Personalversammlungen erzählte, dass mein Vater nach dem Krieg einen Ruf nach Leipzig erhalten hatte. Hätte er ihn damals angenommen, wäre ich in Leipzig aufgewachsen. Vielleicht hätte ich mich vor dem Bau der Mauer in den Westen abgesetzt, aber es hätte auch sein können, dass ich Parteimitglied geworden und dann nach 1990 vor einem Evaluierungsgremium Rede und Antwort hätte stehen müsse. Ich hatte, so erklärte ich, das Glück auf der richtigen Seite zu stehen. Aber es hätte auch anders kommen können.
Eigentlich wollten Sie zur Bühne, wollten Schauspieler und Regisseur werden.
Ich habe eine Schauspielausbildung durchlaufen und Theaterwissenschaft studiert. Meine ersten Anfänge waren mit Klaus Peymann, Angela Winkler und anderen, die heute berühmt sind. Dann trat aber etwas ein, was alles über den Haufen warf: die 68-er Bewegung. Mit der Schauspielerei war es damals von einem Tag auf den anderen vorbei. Ich politisierte mich zunehmend und entschied mich für die Laufbahn des politischen Historikers, der an der Lehre interessiert war, aber auch Lust am Publizieren in den Medien fand. Ich gebe allerdings gerne zu, dass der Beruf des Professors etwas mit Schauspielerei zu tun hat, etwa das Sprechen und das Auftreten vor Menschen.
Sie haben die Jüdischen Studien an der Uni mit aufgebaut. Eine Erfolgsgeschichte?
Anfangs gab es eine sehr gute Zeit, als das von uns konzipierte Studium interdisziplinär angelegt war. Damals kamen spannende Fragen auf. Studierende kamen nach Potsdam und wollten beispielsweise etwas über die jüdischen Aspekte bei Heinrich Heine erfahren oder interessierten sich für den Einfluss der Juden auf den Neukantianismus und umgekehrt. Für diese Studenten war Potsdam der richtige Ort des Studiums. Die Kombination von Jüdischen Studien mit Fächern wie Germanistik, Geschichte, Philosophie oder Soziologie war beispielhaft. Leider ist das heute vorbei. Die Bachelor/Master-Struktur ist für Fächer wie die Jüdischen Studien tödlich. Die Interdisziplinarität, eine der Voraussetzungen, ist heute nicht mehr gegeben. Bei der Einführung der neuen Studienabschlüssen BA/MA ist meines Erachtens vieles falsch gelaufen. Man kann solche Strukturen einführen, das setzt aber ein wirklich radikales und vor allem konzeptionelles Umdenken voraus.
Warum?
Will man junge Menschen an die Wissenschaft heranführen, dann bedarf es nicht nur der Lehrpläne sondern auch ausreichender Personalkapazitäten. Das ist aber momentan nicht gegeben. In Deutschland fehlt zurzeit der Mut zu wirklichen Reformen. Dessen ungeachtet stört es mich, wie mit den akademischen Traditionen umgegangen wird. Ein Axiom der alten Universität beispielsweise war es, Studenten frei studieren zu lassen, ihre Neugier zu wecken, damit sie selbst ihren Weg suchen und gehen. Ich befürchte, die Einführung der BA/MA-Struktur wird zu einer Verschulung des Studiums führen, nicht aber zu einer selbstbestimmten Ausbildung, die das deutsche Universitätssystem einst weltweit bekannt gemacht hat.
Solche Positionen haben Sie häufig zur Projektionsfläche für Anfeindungen gemacht.
Wer sich aus dem Fenster lehnt, und sich laut und vernehmlich äußert, muss damit rechnen, dass er ab zu eine Ohrfeige verpasst bekommt. Das gehört zum Geschäft. Ich habe mich mein Leben lang bemüht, ein Ärgernis zu sein. Darauf bin ich zwar nicht stolz, aber ich bekenne mich dazu. Ich habe mich stets dort eingemischt, wo es mir notwendig erschien. Dadurch habe ich manche Debatte befördert, aber – zugegebenermaßen – nicht selten mir auch einigen Ärger eingehandelt.
Steckt hinter der ein oder anderen Anfeindung nicht auch ein Stückchen Antisemitismus?
Mag sein. Das will ich nicht und kann ich nicht in Abrede stellen. Es gibt in Deutschland nach wie vor einen latenten Antisemitismus, leider auch im akademischen Bereich. Juden waren ungeliebt und hatten nie eine große Chance an deutschen Hochschulen. Das gilt bis zum heutigen Tag. Aber gerade dieser Sachverhalt, war für mich Ansporn, mich zu Wort zu melden und meine Meinung zu sagen.
Bei der Ausschreibung ihrer Nachfolgestelle gab es Unstimmigkeiten.
Ich habe mich, dem akademischen Brauch folgend, aus der Debatte heraus gehalten. Aber ich kann nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, wie mit dieser Stelle umgegangen wurde und wird. Eine vierwöchige Ausschreibung, und zwar nur auf der Homepage der Uni Potsdam und in der Zeitschrift „Forschung und Lehre“, eine Zeitschrift, die niemand liest – das ist äußerst dürftig. Es konnte sich aus diesem Grund niemand aus dem Ausland bewerben, wo es zahlreiche potentielle Bewerber gegeben hätte. Aber vielleicht wollte man gerade das nicht. Beobachter haben den Eindruck, als ob es an der Universität Potsdam ohnehin kein gesteigertes Interesse daran gibt, den Lehrstuhl mit der Bezeichnung „deutsch-jüdische Geschichte“ wieder zu besetzen.
Sie haben das Moses Mendelssohn Zentrum aufgebaut. Werden Sie ihm nach ihrer Emeritierung weiter als Direktor erhalten bleiben?
So weit ich gesundheitlich dazu in der Lage bin, und soweit ich noch Spaß und Lust daran habe, werde ich die Aufgabe weiter wahrnehmen. Die Projekte, die sich derzeit in Arbeit und Planung befinden, sind viel versprechend. Etwas merkwürdig finde ich allerdings, dass die Universität parallel zum MMZ ein „Institut für Jüdische Studien“ plant, an dem der Studiengang „Jüdische Studien“ angebunden sein soll. An eine Zusammenarbeit mit dem MMZ scheint seitens der Universität nicht mehr gedacht zu werden. Warum das so ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Sie machen sich Sorgen um die Universität Potsdam?
Wir hatten Anfang der neunziger Jahre eine klassische Universitätsstruktur entworfen, mit Fakultäten, einer ausreichenden Anzahl von Lehrstühlen und einem revolutionärem Konzept der Lehrerausbildung, unterstützt von einem Kranz außeruniversitärer Institute. Nun zerfranst das Konzept, vor allem in den Geisteswissenschaften. Es werden Professuren gestrichen, es entstehen Doppelungen, Studiengänge werden konzipiert, die überflüssig sind und die es im benachbarten Berlin bereits gibt. Mangelnde Einsicht und divergierende Interessen sind dafür vermutlich der Grund. Die Idee beispielsweise, eine Potsdam-Berlin übergreifende Fakultät für Jüdische Studien zu schaffen, ist leider gescheitert. Eine Realisierung dieser Idee hätte die vorhandenen Potenziale in der Region gebündelt und etwas geschaffen, was weltweit auf Aufmerksamkeit gestoßen wäre.
Und der Wissenschaftsstandort?
Potsdam ist als Wissenschaftsstandort zweitrangig geworden. Das Scheitern Potsdams bei dem Exzellenz-Wettbewerb in diesem Jahr belegt das nur zu deutlich. Nach meiner Ansicht wäre es durchaus möglich gewesen, in der ersten Liga mitzuspielen. Potsdam kann immerhin einiges vorweisen. Das wurde aber nicht richtig sortiert und schon gar nicht richtig verkauft.
Was bleibt zu wünschen?
Nach wie vor würde ich mir wünschen, dass die Universität mehr Präsenz in der Stadt zeigt und die Stadt die Universität mehr als Teil ihrer selbst begreift. Ich wünschte mir, dass die Universität deutlichere Profile an den Tag legt. Denn die Frage, warum ein Student in Potsdam studieren soll, erschließt sich dem Interessenten nicht. Es reicht nicht aus, Potsdam als Überlaufbecken von Berlin zu definieren. Man muss, will man in der deutschen und internationalen Universitätslandschaft für voll genommen und von Studenten akzeptiert werden, deutliche Schwerpunkte setzen und diese auch entsprechend propagieren.
Das Gespräch führte Jan Kixmüller
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