ILB-Neubau in der Speicherstadt: Fertigstellung des Potsdamer Havel Quartiers verzögert sich

Die Fertigstellung des Büroneubaus der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) in der Potsdamer Speicherstadt verzögert sich. Wie Sprecherin Ingrid Mattern auf Anfrage sagte, soll das Gebäude im Lauf des zweiten Halbjahres fertig werden. „Wir gehen davon aus, dass die Übernahme noch in diesem Jahr erfolgt“, so Mattern. Noch im Januar war von einer Übergabe der Bauherren Kondor & Wessels im Februar die Rede gewesen.

Grund für die Verzögerung seien kleinere Nacharbeiten an verschiedenen Stellen des Baus an der Leipziger Straße, hieß es. Der U-förmige Fünfgeschosser umfasst 4000 Quadratmetern Bürofläche.

Geplant hatte die ILB das Projekt zur Erweiterung seiner bestehenden Büroflächen in dem Gebäude zwischen Hauptbahnhof und Nuthepark. 100 bis 150 Mitarbeiter sollten auf zwei Etagen des Neubaus arbeiten, der Rest sollte vermietet werden. Doch Homeoffice und Desksharing hatten dazu geführt, dass die Zusatzflächen nicht mehr benötigt werden. Deshalb soll nun das gesamte Havel Quartier vermietet werden. „Wir führen aktuell Gespräche mit potenziellen Mietern“, sagte Sprecherin Mattern. Details nannte sie noch nicht, da noch keine Verträge unterzeichnet seien.