Landeshauptstadt: Kunstprojekt gestartet
Israelische Jugendliche in Potsdam zu Gast
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Zwölf israelische Schüler nehmen seit Mittwoch am deutsch-israelischen Kunstprojekt „David und Julia auf Spurensuche in Potsdam“ teil, das von der Flick-Stiftung und deren Geschäftsführerin Christiane Irina Fetscher initiiert wurde. Die Schüler kommen alle aus Jugenddörfern in Israel wie Kfar Silver, das in der Nähe von Ashkelon liegt. Dort leben 220 Jugendliche mit verschiedenen Lebensgeschichten: Einwanderer, Halb- und Vollwaisen. Viele kommen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion, Frankreich, Südamerika oder Äthiopien, einige sind auch gebürtige Israelis. Während des einwöchigen Projektes leben sie in Potsdamer Gastfamilien. Während des Kunstprojekts werden je zwölf Potsdamer und israelische Schüler in drei Bereichen arbeiten: Fotografie, Bildnerisches Gestalten und Städtebau. Außerdem ist eine Stolpersteinführung geplant, ein Besuch des Holocaust -Mahnmals in Berlin, Führungen im Bauhaus-Archiv, im Museum für Gestaltung und in der Werkstatt von Otto Weidt. Am Ende der Woche werden die Workshopergebnisse in der Kunstschule öffentlich präsentiert. J. Markarian
J. Markarian
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